123 Bewerbungen nach Landarztquote: 20 Studienplätze
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Magdeburg (dpa/sa) - Für 20 Medizin-Studienplätze, die in Sachsen-Anhalt nach der Landarztquote vergeben werden, haben sich in diesem Jahr 123 Interessenten schriftlich beworben. "Die Vielzahl der Bewerbungen zeugt weiterhin von der Absicht zahlreicher junger Menschen, nach dem Studium als Hausärztin oder Hausarzt in einem ländlichen Gebiet in Sachsen-Anhalt tätig zu sein - das freut mich sehr", erklärte Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD) am Montag in Magdeburg.
Zwölf Frauen und acht Männer seien für ein Medizinstudium an den Universitäten Halle und Magdeburg ab dem kommenden Wintersemester ausgewählt worden. Im Jahr 2020 hatte Sachsen-Anhalt die Landarztquote eingeführt. Fünf Prozent der Studienplätze in der Humanmedizin werden so für künftige Landärzte reserviert. Die Studierenden verpflichten sich, nach der Facharztausbildung mindestens zehn Jahre als Hausärztin oder Hausarzt in einer ländlichen Region Sachsen-Anhalts zu arbeiten.
Die Kassenärztliche Vereinigung forderte, dass die Zahl der Medizin-Studienplätze insgesamt steigen müsse. Es werde dringend Nachwuchs für ausscheidende Haus- und Fachärzte benötig. "Die Landarztquote ist ein guter Ansatz zur Stärkung der hausärztlichen Versorgung im ländlichen Raum, doch mit den 20 Studienplätzen entsteht kein einziger neuer Studienplatz."
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.