Primary Country (Mandatory)

Other Country (Optional)

Set News Language for United States

Primary Language (Mandatory)
Other Language[s] (Optional)
No other language available

Set News Language for World

Primary Language (Mandatory)
Other Language(s) (Optional)

Set News Source for United States

Primary Source (Mandatory)
Other Source[s] (Optional)

Set News Source for World

Primary Source (Mandatory)
Other Source(s) (Optional)
  • Countries
    • India
    • United States
    • Qatar
    • Germany
    • China
    • Canada
    • World
  • Categories
    • National
    • International
    • Business
    • Entertainment
    • Sports
    • Special
    • All Categories
  • Available Languages for United States
    • English
  • All Languages
    • English
    • Hindi
    • Arabic
    • German
    • Chinese
    • French
  • Sources
    • India
      • AajTak
      • NDTV India
      • The Hindu
      • India Today
      • Zee News
      • NDTV
      • BBC
      • The Wire
      • News18
      • News 24
      • The Quint
      • ABP News
      • Zee News
      • News 24
    • United States
      • CNN
      • Fox News
      • Al Jazeera
      • CBSN
      • NY Post
      • Voice of America
      • The New York Times
      • HuffPost
      • ABC News
      • Newsy
    • Qatar
      • Al Jazeera
      • Al Arab
      • The Peninsula
      • Gulf Times
      • Al Sharq
      • Qatar Tribune
      • Al Raya
      • Lusail
    • Germany
      • DW
      • ZDF
      • ProSieben
      • RTL
      • n-tv
      • Die Welt
      • Süddeutsche Zeitung
      • Frankfurter Rundschau
    • China
      • China Daily
      • BBC
      • The New York Times
      • Voice of America
      • Beijing Daily
      • The Epoch Times
      • Ta Kung Pao
      • Xinmin Evening News
    • Canada
      • CBC
      • Radio-Canada
      • CTV
      • TVA Nouvelles
      • Le Journal de Montréal
      • Global News
      • BNN Bloomberg
      • Métro
„Moonfall“ im Kino: Emmerichs Mondfahrt

„Moonfall“ im Kino: Emmerichs Mondfahrt

Frankfurter Rundschau
Thursday, February 10, 2022 06:12:48 AM UTC

Wie viel Unglaublichkeit passt in einen ernsthaften Science-Fiction-Film? „Moonfall“ ist der ultimative No-Brainer.

Vielleicht ist der Mond ja wirklich nur ein Luftballon, wie der Schauspieler David Niven seine Autobiografie betitelte. Was er damit sagen wollte: Hollywood kann uns alles glauben machen. Vielleicht ist der Mond ja auch aus Cheddar-Käse, wie in einem Wallace-und-Gromit-Trickfilm. Oder ein Konstrukt von Außerirdischen und von innen hohl, wie recht früh in Roland Emmerichs Film „Moonfall“ spekuliert wird. Warum nicht, im Kino ist schließlich alles möglich. Wenn man es denn möglich macht. Genau das ist das Problem dieses Science-Fiction-Films, der gleich von Beginn an wie der Himmelskörper in seinem Mittelpunkt auf die schiefe Bahn gerät.

Diese Bahn ist gleichwohl nach bewährten Mustern angelegt. Emmerich, der seinen besten Film, „Das Arche-Noah-Prinzip“, als Student drehte, bastelt noch immer gerne etwas, nur damit es am Ende schön kaputt geht. Das kindliche Staunen darüber bebildert er mit Helden, die große Kinder sind. Hier ist es Patrick Wilson als Astronauten-Ass, das unglücklicherweise in der Vorgeschichte des Films anno 2011 bei der Nasa in Ungnade gefallen ist. Eine unbegründete Verhaltensklage in der Vorzeit von MeToo muss es gewesen sein, so etwas kann ja passieren.

Was dem Ganzen aber einen etwas unangenehmen Beigeschmack gibt: Ausgerechnet die Frau, deren Aussage ihn damals zu Fall brachte, ist in der Zwischenzeit in die Top-Riege der Weltraumbehörde aufgestiegen. So mögen sich chauvinistische Jungs weibliche Karrieren in Männerdomänen erklären. Immerhin verleiht Halle Berry dieser Figur eine imponierende Geradlinigkeit, an der platte Klischees förmlich abzurutschen scheinen. Natürlich werden sich beide im letzten Akt zum buchstäblichen Himmelsfahrtkommando in einem Spaceshuttle wiederfinden.

Die heimliche Hauptfigur ist der Dritte im Bunde, ein von John Bradley gespielter, dicklicher Supernerd. Seinen Berechnungen ist überhaupt die Warnung zu verdanken, dass da ein Mond vom Himmel fällt. Und da die Erde nicht einen Satz zur Seite machen kann, muss man eben etwas mit dem Mond anstellen. Das wiederum klingt alles andere als unmöglich, wenn man sich einmal mit der verwegenen Theorie des jungen Mannes angefreundet hat: Sollte der Sehnsuchtsort ganzer Künstlerlegionen wirklich ein von Außerirdischen gesteuerter Hohlkörper sein? Bewohnt von künstlichen Intelligenzen?

Nun gibt es künstliche Intelligenz, aber es gibt auch echte Dummheit. Viele Dialoge in diesem Film sind von einer Qualität, für die man selbst in Hollywoods ärmsten B-Film-Studios der dreißiger Jahre den Autoren die Tür gewiesen hätte („Willst du mir sagen, dass der Mond die größte Täuschung der Menschheitsgeschichte ist?“). Bis es freilich zur deren Aufdeckung kommt, müssen reichlich irdische Probleme gelöst werden. Schließlich handelt es sich wie meist bei Emmerich um einen Katastrophenfilm, ein Genre das auf Romane wie „Die letzten Tage von Pompeji“ zurückgeht. In diesem Fall sind das zwei Ehescheidungen und der fehlgeleitete Teenagersohn des Astronauten, der sich Tage vor dem Start wegen eines Autodiebstahls hinter Gitter gebracht hat.

Read full story on Frankfurter Rundschau
Share this story on:-
More Related News
Von „Game of Thrones“ bis DC-Universum: Diese Blockbuster-Franchises gehören jetzt Netflix

Einer der größten Medien-Deals der letzten Jahre ist perfekt. Netflix übernimmt das Traditionsstudio Warner Bros. Was bisher bekannt ist.

Nick Cave & The Bad Seeds mit „Live God“ – Oder: der Optimismus

Nick Cave & The Bad Seeds mit „Live God“

Das London Philharmonic in der Alten Oper – Im Großformat

Das London Philharmonic in der Alten Oper

Joachim Triers Familiendrama „Sentimental Value“ im Kino – Mehrwert der Gefühle

Joachim Triers Familiendrama „Sentimental Value“ im Kino

Das Trio Ivoire mit „Resurrection“ – Ganz ohne Sirup

Das Trio Ivoire mit „Resurrection“

Elischa Kaminer im Mousonturm – Auf Messers Schneide, und anschließend Pizza für alle

„Strings of Love and Rage“ heißt das Programm Elischa Kaminers, jetzt im Mousonturm Frankfurt uraufgeführt.

Frankfurt-Tatort „Licht“ im Ersten – Auch er mag das hier alles irgendwie

„Licht“, der zweite Frankfurter Tatort mit dem Duo Azadi und Kulina.

© 2008 - 2025 Webjosh  |  News Archive  |  Privacy Policy  |  Contact Us