„Die Bonnards - Malen und lieben“ im Kino – Picknick mit Monet
Frankfurter Rundschau
„Die Bonnards - Malen und lieben“ im Kino
Der Maler und sein Modell: Man sollte nicht glauben, wie beliebt dieses Standardsujet vergangener Jahrhunderte gerade bei vielen Revolutionären der Moderne war. Picasso zum Beispiel, dessen Spätwerk von solchen Darstellungen nur so wimmelt, überredete schon in den vierziger Jahren den Fotografen Brassaï, eine Parodie einer solchen Szene aufzunehmen. Der junge Kollege Balthus musste dafür als „Kunstmaler“ posieren, und kein Geringerer als Frankreichs damals größter Filmstar, Jean Marais, posierte als Modell. Es war eine Szene, wie sie schon das frühe Stummfilmkino liebte, dazu den Nimbus der Erotik, den man mit den Ateliers der Bohème verband.
James Cameron nutzt den dritten Teil seines Fantasy-Spektakels „Avatar“ für noch bessere 3D-Technik und Oona Chaplin als schillernde Schurkin.
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