„Das Vormachtstreben, das bringt uns um“
Die Welt
Dirk Roßmann will die Welt retten. Im Interview erklärt der Unternehmer und Bestsellerautor, wieso er ein Befürworter der Ein-Kind-Politik ist und Therapie für seine Generation eine Notwendigkeit war.
WELT AM SONNTAG: Sie wollen die Welt retten. Wie weit sind Sie denn da gerade?
Dirk Roßmann: Wenn’s so einfach wäre. Natürlich kann ich allein nicht die Welt retten. Aber ich kann auch nicht untätig bleiben. Darum habe ich nach meinem Klimathriller „Der neunte Arm des Oktopus“ jetzt mit dem Journalisten Ralf Hoppe mein zweites Buch geschrieben: „Der Zorn des Oktopus“ – um aufzurütteln. Wir brauchen ein radikales Umdenken. Es ist doch absurd, weltweit Milliarden für Rüstung auszugeben. Wir müssen gemeinsam die Welt retten, aber es herrscht Misstrauen statt Vertrauen. China, Russland und die USA sind für den größten Teil des weltweiten CO2-Ausstoßes verantwortlich. Sie sind es, die endlich koordiniert handeln müssen.
