Überraschende Erkenntnisse von Löw
n-tv
Das erste Spiel bei der Fußball-EM verliert Deutschland gegen Weltmeister Frankreich. Das bedeutet: Im zweiten Gruppenspiel gegen Portugal hat das Team von Bundestrainer Joachim Löw Druck. Und braucht vor allem mehr Druck in der Offensive. Ein Mann aus München könnte helfen.
Noch immer ist nicht klar, was dieses Spiel gegen Frankreich eigentlich war. Ein eigentlich ziemlich guter Auftritt ohne Tor (Interpretation von "Die Mannschaft"). Oder aber eine völlig chancenlose Darbietung mit nur einem Gegentor (Interpretation von ntv.de und anderen Medien). Ein Konsens über die 0:1-Niederlage des DFB-Teams im ersten Vorrundenspiel der Fußball-Europameisterschaft am Dienstagabend ist bis heute nicht erzielt. Und wird wohl auch nicht mehr erzielt werden. Der Hauptgrund: Am Abend geht's für Deutschland schon wieder auf den Platz. Es geht gegen Portugal. Nach dem Weltmeister (Frankreich) wartet nun der Europameister, schon ein ziemlich unangenehmes Auftaktprogramm. Keine Frage. Ohne dieses Spiel überhöhen zu wollen, aber es geht um ALLES! Um das Weiterkommen der Mannschaft, um die Stimmung im Land. Kleine Einschränkung, weil wichtig: Selbst wenn Deutschland in München gegen Portugal verlieren sollte, muss das nicht das Ende bedeuten. Nicht der stumme Befehl zum Abnehmen der Fan-Utensilien von Balkonen und Autos. Wobei der Arbeitsaufwand sehr gering wäre. Denn sonderlich "verschlandet" ist das Land ohnehin nicht. Womöglich (nicht garantiert) könnte ein Sieg im abschließenden Vorrunden-Duell mit Ungarn noch reichen, um die Knockout-Phase zu erreichen. Doch dieses Szenario möchte man sich ja eher nicht vorstellen. Was wäre dann bis Mittwoch los? Ein verbales Gehacke. Ein verbales Dauerfeuer, gerichtet auf Bundestrainer Joachim Löw. Besser also für alle (Deutschen): Portugal schlagen. Tja, und damit sind wir beim Problem. Für einen Sieg braucht es mindestens ein Tor. Vielleicht sogar ein zweites, oder gar ein drittes. Denn die Mannschaft aus dem Süden Europas hat ja mit Cristiano Ronaldo einen Mann, der selten nicht trifft. Auch wenn ihm tatsächlich gegen die deutsche Nationalmannschaft noch nie ein Tor gelungen ist. Unfassbar eigentlich.Ewa Pajor erwischt zum Abschied vom VfL Wolfsburg einen Sahnetag gegen die SGS Essen. Auch den Fußballerinnen vom FC Bayern gelingt am letzten Bundesliga-Spieltag ein Kunststück: Sie bleiben auch in der 22. Partie unbesiegt und beenden die Saison damit als insgesamt sechste Mannschaft ohne Niederlage.
Der VfL Bochum wird die Relegationsspiele zur Fußball-Bundesliga ohne Stammtorhüter Manuel Riemann bestreiten. Wie der Klub mitteilt, haben sich der Keeper und der Trainerstab auf diesen Schritt geeinigt. Grund seien "unüberbrückbare unterschiedliche Auffassungen zu teaminhaltlichen Themen", heißt es in einem entsprechenden Statement.