Überlastungsstufe erreicht: Kabinett berät nächste Schritte
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Dresden (dpa/sn) - Die sächsische Regierung will heute (13.00) über die nächsten Schritte in der Corona-Pandemie beraten. Im Kern geht es um die neue Schutzverordnung, die nach dem 25. November in Kraft treten soll. Da der Freistaat am Montag die Überlastungsstufe bei Krankenhausbetten erreichte, gelten vermutlich schon ab diesem Freitag ohnehin neue Einschränkungen. Angesichts rasant steigender Corona-Infektionszahlen wird der Spielraum zum Handeln immer kleiner.
Sachsen hatte am Montag eine Wocheninzidenz von 754,3 und lag damit mit Abstand vorn - bundesweit lag die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einer Woche bei 303. Um die Situation zumindest abzumildern, soll nun das Impftempo in Sachsen steigen. Denn bei der Impfquote hinkt der Freistaat nach wie vor hinterher.
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Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.