Über 200 Millionen Euro Schaden und Verletzte bei Großbrand
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Bei einem Automobilzulieferer bricht Feuer aus - und tags darauf ist es noch immer nicht gelöscht. Hunderte Einsatzkräfte bekämpfen es. Der Brand verursacht einen immensen Schaden.
Allmendingen (dpa/lsw) - Ein Feuer hat auf dem Gelände eines Autozulieferers in Allmendingen (Alb-Donau-Kreis) laut Polizei einen Schaden von geschätzt mehr als 200 Millionen Euro verursacht. Fünf von 275 Einsatzkräften der Feuerwehr wurden nach Angaben vom Dienstagabend leicht bis mittelschwer verletzt. Einer sei ins Krankenhaus gekommen. Die Brandursache war zunächst weiter unklar.
Hinweise auf Brandstiftung gibt es den Angaben nach bisher nicht. Die Kriminalpolizei Ulm ermittele nun, wie es zu dem Feuer kam. "Hierbei wird sie von Sachverständigen unterstützt."
Das Firmengebäude hatte am Montagabend Feuer gefangen. Die Brandmeldeanlage war angesprungen. 25 Mitarbeiter, die zu dieser Zeit auf dem Gelände waren, konnten dieses den Angaben nach unverletzt verlassen. Anwohner seien vorsorglich aus zwei Gebäuden in unmittelbarer Nähe evakuiert worden.
Kulmbach (dpa/lby) - Ein Großaufgebot von mehr als 200 Feuerwehrleuten hat einen Scheunenbrand im oberfränkischen Lanzenreuth (Kreis Kulmbach) unter Kontrolle gebracht. Sie konnten das Übergreifen auf benachbarte Gebäude verhindern. Der Schaden beläuft sich nach einer ersten Schätzung auf eine niedrige sechsstellige Summe, wie das Polizeipräsidium Oberfranken am Freitagabend mitteilte. Die Brandursache war zunächst ungeklärt. Die Kripo Kulmbach hat die Ermittlungen übernommen und sucht nach Zeugen.
Köln (dpa/lnw) - Vermutlich nach einem medizinischen Notfall hat ein Lastwagenfahrer am Freitag auf der Autobahn 1 bei Köln die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und hat dabei acht Autos beschädigt. Nachdem der mit Holzplatten beladene Transporter mehrmals unkontrolliert die Fahrspur gewechselt hatte, kam das Fahrzeug mehrere Hundert Meter weiter an der Mittelleitplanke auf Höhe der Abfahrt Bocklemünd zum Stehen, wie die Polizei mitteilte.
Dresden (dpa/sn) - Im Zusammenhang mit sexualisierter Gewalt in der evangelischen Landeskirche Sachsens haben sich bisher 111 Betroffene gemeldet. Es gebe mindestens 56 Beschuldigte seit 1946, sagte Hans-Peter Vollbach, Präsident des Landeskirchenamtes, am Freitag zu Beginn der Frühjahrstagung der Landessynode in Dresden. Er geht davon aus, dass sich diese Zahlen im Zuge der forcierten Aufarbeitung weiter verändern.
Karlsruhe (dpa/lsw) - Bei einer fünftägigen Übung absolvieren rund 150 Reservisten und Reservistinnen eine Ausbildung für die Aufgaben im Heimatschutz. Noch bis Dienstag schulen Bundeswehr-Soldaten die Heimatschutzkräfte, wie das Landeskommando Baden-Württemberg am Freitag mitteilte. Die Reservisten würden unter anderem am Maschinengewehr ausgebildet und für Desinformationen sensibilisiert. Danach seien die Heimatschützer dazu befähigt, schutzwürdige Objekte wie das Materiallager, Seehäfen oder Verladebahnhöfe sichern zu können.