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Über 11.000 Menschen bei Protesten gegen Energiepolitik
n-tv
Die Zahl der Protestteilnehmer gegen die Energiepolitik bleibt im Nordosten konstant. Am Montag wurden wieder mehr als 11.000 Menschen gezählt, davon die meisten in Westmecklenburg.
Wismar/Neubrandenburg/Schwerin (dpa/mv) - In Mecklenburg-Vorpommern haben am Montag erneut Tausende Menschen gegen die bisherige Energiepolitik des Bundes und die Folgen für Verbraucher und Firmen demonstriert. Wie Polizeisprecher sagten, kamen nach bisherigen Zählungen an etwa 20 Orten zwischen Schwerin, Wismar, Güstrow, Neubrandenburg und Pasewalk mehr als 11.000 Demonstranten für solche Proteste zusammen, davon rund 4500 Menschen in Schwerin. In einige Orten liefen die Aktionen am Abend noch, Vorkommnisse gab es laut Polizei bisher nicht.
In Schwerin forderten Redner unter anderem eine Rücknahme der Sanktionen gegen Russland, die wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine erfolgt waren, und eine Inbetriebnahme der Pipeline Nord Stream 2. Auch ein Ende der Waffenlieferungen an die Ukraine und Verhandlungen mit Russland wurden verlangt. Den meisten Applaus bekam aber die Forderung nach einem Rücktritt von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne).
In Neubrandenburg wurde ein Energiepreisdeckel gefordert und Demonstranten hielten Schilder hoch, auf denen ebenfalls die Forderung nach einem generellen Ende von Waffenlieferungen stand. Im Vergleich zur Vorwoche waren mehr Deutschland-Fahnen zu sehen. Hier zogen rund 670 Menschen durch die Stadt, außerdem wurden in Wismar und Parchim erneut jeweils mehr als 1000 Protestteilnehmer gezählt.
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Ansbach (dpa/lby) - Weder Schilder noch eine Absperrkette haben ein Mann beim Gassigehen davon abgehalten, Grundschüler auf einem Verkehrsübungsplatz zu stören. Der 63-Jährige sei über die rot-weiße Absperrkette am Eingang des Ansbacher Verkehrsübungsplatzes gestiegen und sein Hund darunter durchgelaufen, erzählte eine Polizeisprecherin am Donnerstag. Danach soll der Mann am Dienstag quer über den Platz gegangen sein, auf dem Grundschulkinder das Radfahren übten.
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Dessau-Roßlau (dpa/sa) - Das Urteil des Landgerichts Dessau-Roßlau gegen einen Sporttrainer, der über Jahre ein Mädchen sexuell missbrauchte, ist rechtskräftig. Das teilte ein Gerichtssprecher am Donnerstag mit. Das Gericht hatte den 53-jährigen Angeklagten am Mittwoch vergangener Woche zu 9 Jahren und 6 Monaten Haft verurteilt. Er verging sich von 2017 bis 2020 in 229 Fällen an dem anfangs neunjährigen Mädchen. Der weitestgehend geständige Mann wurde wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern in Tateinheit mit sexuellem Missbrauch von Schutzbefohlenen verurteilt. Zudem verhängte das Gericht gegen ihn ein dreijähriges Berufsverbot nach seiner Haft. Außerdem muss er der Geschädigten ein Schmerzensgeld von 25.000 Euro zahlen.
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Spremberg (dpa/bb) - Die Wölfin, die sich in der Lausitz in einem Zaun zum Schutz gegen die Schweinepest verfangen hatte, ist dabei nach Erkenntnissen des Landkreises nicht schwer verletzt worden. Tierärzte, Polizei und Wolfsexperten waren am Dienstag im Einsatz, um das Tier zu betäuben und dann zu befreien. Der Landesjagdverband teilte auf Anfrage mit, ähnliche Fälle, bei denen ein Wolf in einem Zaun zum Schutz vor der Afrikanischen Schweinepest feststeckte, seien ihm nicht bekannt.