Österreich ist ab sofort 2G-Land
n-tv
Ungeimpfte müssen in Österreich auf einen Teil ihrer Freiheiten verzichten: Restaurants, Sportveranstaltungen und Friseursalons sind für sie ab sofort tabu. In der Alpenrepublik startet die 2G-Zeit. Eine gewisse Wirkung auf die Impfbereitschaft scheint das bereits zu haben.
In Österreich dürfen Menschen ohne Impfschutz nicht mehr in Restaurants essen gehen, Sportveranstaltungen besuchen oder Skilifte benutzen. Am heutigen Montag tritt für viele Freizeitaktivitäten die sogenannte 2G-Regel in Kraft, nur mehr Geimpfte und von Covid-19 Genesene haben daher Zutritt. Bislang haben mehr als ein Viertel der Menschen in Österreich ab 12 Jahren noch kein Impfzertifikat - das ist einer der Hauptgründe für die steil ansteigenden Fallzahlen und die sich füllenden Krankenhäuser.
Die 2G-Regel gilt in Lokalen, bei Veranstaltungen, in Hotels sowie bei sogenannten körpernahen Dienstleistern wie Friseursalons oder Massagestudios. "Wir gehen schon davon aus, dass das einen starken Beitrag zur Eindämmung des Geschehens leisten kann", sagte Vizekanzler Werner Kogler am Sonntag in einem ORF-Fernsehinterview zur neuen Regelung. "Regional können natürlich zusätzliche Maßnahmen gesetzt werden, wenn es notwendig ist", sagte er im Hinblick auf die extrem hohen Infektionszahlen in manchen Bundesländern. Regionale Lockdowns könnten zwar nur die "allerletzte Konsequenz" sein, meinte er - doch ganz wollte Kogler solch ein Szenario nicht ausschließen.
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