Ölkäfer in Altenholz entdeckt: Gemeinde sperrt Schulhof
n-tv
Altenholz (dpa/lno) - Über einen Schulhof in Altenholz (Kreis Rendsburg-Eckernförde) krabbeln derzeit Ölkäfer. Die Insekten sondern ein giftiges Sekret ab - deshalb hat die Gemeinde vorsichtshalber einen kleinen Teil des Pausenhofs abgesperrt. "Es handelt sich aber nicht um eine Plage", sagte ein Sprecher des örtlichen Bauamts am Montag den Kieler Nachrichten. "Als wir da waren, haben wir zuletzt neun oder zehn Käfer gesehen." So seien nun unter anderem eine Rutsche und eine Schaukel blockiert, die Kinder könnten jedoch weiterhin normal draußen spielen.
Nach Angaben des Naturschutzbundes (NABU) Schleswig-Holstein besteht kein Grund zur Beunruhigung. "Man muss nicht den Schulhof absperren, man kann darüber informieren, aber zur Panik besteht kein Anlass", sagte ein NABU-Sprecher dem NDR. In Schleswig-Holstein kenne er keinen einzigen Fall einer Vergiftung durch Ölkäfer. Da die Insekten unter Naturschutz stehen, dürfen sie nicht einfach von dem Schulhof entfernt werden.
Kommt man mit einem Ölkäfer in Berührung, so ist es wichtig, sich gründlich die Hände zu waschen - sonst kann es zu Hautreizungen wie Rötungen und Bläschenbildung kommen. Kinder, die einen Ölkäfer verschlucken, sollten zur Beobachtung möglicher Symptome ins Krankenhaus gebracht werden.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.