Ölfilm auf Wasseroberfläche der Talsperre: Keine Gefahr
n-tv
Thale (dpa/sa) - Von dem auf der Wasseroberfläche der Rappbodetalsperre im Harz entdeckten Ölfilm geht keine Gefahr für die Trinkwasserversorgung aus. Einsatzteams sei es gelungen, den ölartigen Film in Ufernähe einzugrenzen, teilten der Talsperrenbetrieb Sachsen-Anhalt und das Unternehmen Fernwasser Elbaue-Ostharz (FEO) am Donnerstag mit. FEO erhält den Angaben zufolge aus der Talsperre Rohwasser für die Trinkwasseraufbereitung von rund einer Million Menschen in Mitteldeutschland. Aktuell werde die ölhaltige Substanz untersucht, hieß es. Ihr Ursprung war zunächst unbekannt, der Ölfilm war am Mittwochnachmittag bei Kontrollarbeiten aufgefallen.
Die Polizei leitete nach eigenen Angaben ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Gewässerverunreinigung ein, zur Dokumentation der Verunreinigung aus der Luft wurde auch ein Hubschrauber eingesetzt. Es gebe aktuell keine Hinweise auf eine vorsätzliche Tat. Die Ermittlungen dauern an, hieß es.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.