Äthiopische Armee bombardiert wohl Zivilisten
n-tv
Unbestätigten Berichten zufolge soll die äthiopische Armee mit Luftangriffen im Gebiet der Volksbefreiungsfront von Tigray mindestens drei Menschen getötet und Dutzende verletzt haben. Die Volksbefreiungsfront spricht von "Absicht", die UN zeigt sich "alarmiert".
Die äthiopische Armee hat am Montag Luftangriffe in Tigrays Hauptstadt Mekelle durchgeführt. Nach Angaben des Zentralkomitees der Volksbefreiungsfront von Tigray (TPLF) sollen bei den Bombardierungen mindestens drei Menschen gestorben und Dutzende verletzt worden sein. Die äthiopische Luftwaffe teilte am Montagabend laut der staatlichen Nachrichtenagentur Ethiopian Press Agency mit, sie habe "Kommunikationsmasten und -ausrüstung" angegriffen. Es habe "äußerste Sorgfalt gegeben, zivile Opfer zu vermeiden", hieß es.
"Die Luftwaffe von (Ministerpräsident) Abiy Ahmed schickte ihren Bomber, um zivile Ziele in und außerhalb von Mekelle anzugreifen. Montag ist Markttag in Mekelle & die Absicht ist nur allzu greifbar", teilte TPLF-Sprecher Getachew Reda über Twitter mit. Ein weiteres Ziel sei das "Planet Hotel" gewesen, wo zahlreiche humanitäre Organisation bis vor kurzem ihre Mitarbeiter untergebracht hätten, so Reda.
Laufach (dpa/lby) - Zwei Motorradfahrer sind auf der Bundesstraße 26 in Laufach (Landkreis Aschaffenburg) schwer verletzt worden - einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Zu dem Unfall kam es, als einer der beiden Männer am Sonntagnachmittag mit seiner Maschine auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Motorrad zusammen, wie die Polizei mitteilte.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Wegen mikrobiologischer Verunreinigungen soll in Teilen des östlichen Bodenseekreises das Trinkwasser abgekocht werden. Betroffen seien die Wasserversorgung Unteres Schussental, Teile des Versorgungsgebietes der Haslach-Wasserversorgung, das Gemeindegebiet Langenargen sowie Teile des Versorgungsgebietes des Wasserwerkes Meckenbeuren mit der Hochzone rund um Liebenau, teilte das Landratsamt Bodenseekreis am Sonntag mit. Die Kernstadt Tettnang, die vom städtischen Wasserwerk versorgt wird, sei nicht betroffen.