Ärzte zu Witsel: Risiko nicht null, aber kalkulierbar
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Tubize (dpa/lnw) - In einer ungewöhnlichen Pressekonferenz haben sich die belgischen Teamärzte am Dienstag zur schnellen Genesung von Dortmunds Fußballprofi Axel Witsel geäußert. Geert Declercq und Lieven Maesschalk sagten dabei im Teamcamp des Mitfavoriten in Tubize, dass eine Rückkehr des 32-Jährigen bei der laufenden Fußball-EM medizinisch absolut vertretbar ist. "Es ist schwer, die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls zu beziffern. Das Risiko ist nicht bei null, aber es ist ein kalkulierbares. Nach der Diskussion mit Trainer und Spieler denken wir, dass Axel spielen kann", sagte Declerq.
Witsel hatte im Januar einen Achillessehnenriss erlitten und fiel für den Rest der Bundesliga-Saison aus. Zunächst gingen Experten davon aus, dass der Mittelfeldspieler deshalb auch die EM verpasst, doch Roberto Martínez nominierte Witsel überraschend. "Ein wichtiger Teil der Reha ist die Motivation und die Erfahrung des Spielers", stellte Declerq klar. Schon am Donnerstag (18.00 Uhr/ZDF und MagentaTV) könnte Witsel auf dem Rasen sein Comeback nach über fünf Monaten feiern. Die Ärzte erklärten, dass man sich im ständigen Austausch mit Borussia Dortmund und der medizinischen Abteilung des Bundesligisten befinde.Stuttgart (dpa/lsw) - Die dreimalige Grand-Slam-Turnier-Finalistin Ons Jabeur hat beim Tennis-Turnier in Stuttgart einen Schritt aus ihrem Formtief geschafft. Trotz eines Satzrückstands gewann die Weltranglisten-Neunte aus Tunesien am Mittwoch gegen die Russin Jekaterina Alexandrowa 2:6, 6:3, 7:6 (7:1) und zog damit in die zweite Runde ein. Zuvor hatte Jabeur auf der Tour fünf Matches nacheinander verloren. Nach ihrem Sieg gegen die Nummer 16 der Welt bekommt es Jabeur in Stuttgart mit der Italienerin Jasmine Paolini zu tun. Im vergangenen Jahr stand Jabeur im Halbfinale.
Berlin (dpa/bb) - Der ostdeutsche Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz baut seine Firmenzentrale in Berlin aus. Ein Erweiterungsbau in unmittelbarer Nähe des derzeitigen Hauptquartiers in der Europa-City in Berlin-Mitte feierte am Mittwoch Richtfest. In dem Bau sollen künftig 380 Beschäftigte unterkommen. Die Firmen-Kita soll dort ebenfalls untergebracht und um zehn Plätze erweitert werden. Architektonisch soll der Erweiterungsbau dem bestehenden Gebäude der Firmenzentrale ähneln. Die Fertigstellung ist für Sommer 2025 geplant.
Das internationale Atomabkommen soll den Iran davon abhalten, Kernwaffen zu entwickeln. Doch das ist gescheitert. Seitdem reichert Teheran fleißig Uran an. Um die Atomgespräche mit der iranischen Seite wiederaufzunehmen, soll der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde demnächst nach Teheran reisen.