
Zwei Hungerstreikende müssen in Klinik
n-tv
Mit einem nun schon seit 20 Tagen andauernden Hungerstreik wollen sechs Aktivisten einen Bürgerrat für Klimaschutzmaßnahmen sowie Gespräche mit den drei Kanzlerkandidaten - bisher erfolglos. Nun müssen sich zwei der jungen Menschen im Krankenhaus behandeln lassen.
In Berlin sind zwei der sechs Klimaaktivisten im Hungerstreik ins Krankenhaus gekommen. Die 19-jährige Lina Eichler aus Hamburg war am Morgen zusammengebrochen und mit einem Rettungswagen in die Charité eingeliefert worden. Am Nachmittag habe ein Arzt im Camp auch dem 27-jährigen Jacob Heinze aus Dortmund dringend geraten, sich in Behandlung zu begeben, sagte Sprecherin Hannah Lübbert. Das habe er am Nachmittag auch getan.
Ob die beiden jungen Erwachsenen ihren Hungerstreik danach fortsetzen wollen, sei noch unklar. Die übrigen vier Klimaaktivisten machten weiter, ergänzte Lübbert. Die Gruppe hatte am 30. August vor dem Reichstag mit einem unbefristeten Hungerstreik begonnen. Ihr Ziel ist zum einen ein öffentliches Gespräch mit den drei Kanzlerkandidaten über den Klimawandel. Zum anderen verlangen sie die Einsetzung eines Bürgerrats, der der Politik Sofortmaßnahmen zum Klimaschutz vorgeben soll.
