Zurückhaltender Frühling im Norden mit viel Wasser
n-tv
Hamburg/Kiel (dpa/lno) - Der Frühling hat dem Norden ein kleines bisschen vom vorenthaltenen Wasser der vergangenen Jahre zurückgegeben. In Hamburg und Schleswig-Holstein regnete es mehr als im vieljährigen Mittel, wie der Deutsche Wetterdienst am Montag mitteilte. Bei Temperaturen und Sonnenschein gaben sich die Monate März bis Mai insgesamt aber ziemlich zurückhaltend.
Über Hamburg gingen 205 Liter Niederschlag je Quadratmeter (l/m²) nieder, der vieljährige Durchschnitt liegt bei 163 l/m². Ähnlich feucht hatte es auch das nördlichste Bundesland mit 190 statt zu erwartender 155 l/m². Beim Sonnenschein hatte Schleswig-Holstein mit 495 Stunden (492 Stunden im Durchschnitt) die Nase knapp vor Hamburg, das mit 465 Stunden unter dem Mittelwert von 470 Stunden blieb. In der Hansestadt blieb auch die Temperatur mit 7,7 Grad hinter der statistischen Erwartung von 8,0 Grad zurück. Schleswig-Holstein lag hier mit 7,1 Grad exakt im Durchschnitt. "Ist der Mai kühl und nass, füllt's dem Bauern Scheun und Fass." Dieser Mai könnte, wenn die Bauernregel stimmt, die Grundlage für eine gute Ernte gelegt haben. In Schleswig-Holstein blieb es im Mai mit 10,4 Grad (11,5 Grad) ziemlich frisch. Regen gab es reichlich: 100 l/m² statt der statistisch zu erwartenden 54 l/m². Die Sonne machte sich rar und schien knapp 140 Stunden (223 Stunden).Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.