Zugreisender überwältigt Frau mit Axt
n-tv
Remchingen(dpa/lsw) - Ein Zugreisender hat an einem Bahnhof in Remchingen eine mit Axt bewaffnete Frau überwältigt. Die 25-Jährige hatte am Samstag die Abfahrt eines Zuges im Ortsteil Wilferdingen verhindert, indem sie sich in die Tür stellte, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.Nachdem mehrere Reisende sie aufgefordert hatten, den Bereich zu verlassen, zückte die Frau ein Multitool mit einer etwa 18 Zentimeter langen Axt. Warum die Frau die Axt aus ihrem Rucksack holte, war zunächst nicht bekannt. Ein 25-Jähriger entwaffnete sie und fixierte die Frau bis zum Eintreffen der Beamten. Hierbei zog er sich leichte Verletzungen an der Hand zu.
Die 25-jährige Frau soll nach ärztlicher Untersuchung nun in eine psychiatrische Einrichtung gebracht werden. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung aufgenommen.
Leipzig (dpa/sn) - Die Leipziger Sozialwissenschaftlerin Astrid Lorenz hält das Wahlverhalten der Ostdeutschen mit hohen Zustimmungswerten für die AfD für wenig überraschend. "Seit längerem finden große Teile der ostdeutschen Bevölkerung, dass ihre Positionen in der Politik in Deutschland und Europa zu wenig abgebildet sind", sagte sie am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Viele hielten die Klimaschutzstrategie für unvernünftig und hätten den Eindruck, dass es keine Kontrolle mehr darüber gebe, wer nach Deutschland und Europa komme und dass keine funktionierende Sicherheitsstrategie mehr existiere. "Und sie argumentieren, dass zu wenig und mit falscher Strategie für Friedensverhandlungen in Bezug auf den Krieg in der Ukraine unternommen wird."
Abensberg (dpa/lby) - Vier Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 11 und 17 Jahren sollen mutmaßlich einen Brand in einem leerstehendem Haus im Landkreis Kehlheim ausgelöst haben. Nach ersten Erkenntnissen machten sie am Samstag vermutlich in einer Tonne in dem Gebäude in Abensberg Feuer, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Flammen griffen demnach zunächst auf Möbelstücke und dann auf das gesamte Haus über. Nach ersten Schätzungen entstand dabei ein Schaden von mehreren Zehntausend Euro. Verletzt wurde niemand, hieß es weiter.
München (dpa/lby) - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will an diesem Donnerstag eine Regierungserklärung zur Wirtschaftspolitik im Freistaat abgeben. Es werde dabei um Bürokratieabbau, Digitalisierung, Energie, Fachkräftegewinnung und Mittelstands-Finanzierung gehen, sagte Söder am Montag nach einer CSU-Vorstandssitzung in München. Es werde de facto ein Modernisierungs- und Beschleunigungsprogramm für Bayern geben. Wochenlang habe man nun daran gearbeitet, fügte er hinzu. Bereits vor den Pfingstferien hatte er deutlich gemacht, dass er die Wirtschaftspolitik stärker zur Chefsache machen will.