Zug tötet Braunbär
n-tv
In Salzburg kollidiert ein Zug mit einem Braunbären - und tötet ihn. Woher er genau kam, soll eine DNA-Untersuchung zeigen. Zuvor war ein Bär in Nähe der bayrischen Grenze gesichtet worden.
Ein Braunbär ist im österreichischen Bundesland Salzburg auf einer Bahnstrecke getötet worden. Das Tier wurde am frühen Morgen in der Nähe von Schwarzach von einem Zug erfasst, wie die Landesverwaltung mitteilte.
Nachdem zwei Lokführer der Polizei einen toten Bären auf den Gleisen gemeldet hatten, machte sich der Salzburger Landesexperte für Bären und Wölfe zu der Unfallstelle auf, um DNA-Proben zu nehmen. Damit soll die Herkunft des Tieres geklärt werden. Der Zugverkehr war durch den Zwischenfall nicht beeinträchtigt.
Zuletzt war in Salzburg ein Bär in Großgmain und Grödig nahe der Grenze zu Bayern in den vergangenen Wochen gesichtet worden. Unter anderem meldeten Passanten und eine Polizeistreife die Sichtungen. Auch in Oberbayern tauchte immer wieder ein Bär auf. Ob es sich dabei um dasselbe Tier handelt, ist noch unklar.
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