Zuckertüten und Vorfreude: Schuleinführung für Erstklässler
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Erfurt (dpa/th) - Für fast 19.600 Erstklässler hat in Thüringen am Samstag ein neuer Lebensabschnitt begonnen. Bei heißem Sommerwetter und strahlendem Sonnenschein feierten Familien und das Lehrpersonal Schuleinführung. Traditionell führten Kinder aus höheren Klassenstufen dazu kleine Programme für die Sechs- und Siebenjährigen auf. Höhepunkt für die Schulanfänger war traditionell die Übergabe der mit Süßigkeiten, Spielsachen und Malstiften gefüllten Zuckertüten in den Grundschulen.
In vielen Familien wird die Schuleinführung mit großem Aufwand gefeiert - mit Essen im Restaurant, großer Kuchentafel oder auch Besuchen im Zoo oder Museum.
Die neuen Abc-Schützen werden am Montag in den 427 Thüringer Grundschulen ihren ersten Unterrichtstag absolvieren. Nach dem Ende der Sommerferien beginnt dann für knapp 263.000 Kinder und Jugendliche aller Schulformen das neue Schuljahr. Fast 30.000 werden an den 157 Schulen in freier Trägerschaft unterrichtet.
Im Vergleich zum vorangegangenen Schuljahr hat sich nach Angaben des Bildungsministeriums die Zahl der Erstklässler in Thüringen um 219 leicht erhöht. Vor Jahresfrist waren rund 19.362 eingeschult worden. Sie absolvieren eine vierjährige Grundschulzeit, bevor sie etwa zur Regelschule oder auf das Gymnasium wechseln.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.