
Zu wenig Schlaf – Risiko für Krankheit und Depression wächst
n-tv
Stress, Wechseljahre, Zeitumstellung - Laut Barmer liegen immer mehr Menschen in MV nachts wach. Was hinter dem Anstieg der Schlafstörungen steckt und wie wenig Schlaf der Gesundheit schadet.
Schwerin (dpa/mv) - Nach Erhebungen der Krankenkasse Barmer leiden immer mehr Menschen in Mecklenburg-Vorpommern unter Schlafstörungen. Demnach hat sich der Bevölkerungsanteil seit 2013 von 5,2 Prozent auf 7,4 Prozent im Jahre 2023 erhöht. Das entspreche den jüngsten vorliegenden Daten zufolge landesweit mehr als 120.000 Fällen und einer Steigerung um 42 Prozent innerhalb von zehn Jahren.
"Wer über einen Zeitraum von mehr als drei Monaten mindestens dreimal pro Woche so schlecht schläft, dass Lebensqualität, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden spürbar beeinträchtigt sind, sollte dies unbedingt in einer Arztpraxis abklären lassen", sagte Barmer-Landesgeschäftsführer Henning Kutzbach.
Auslöser für Probleme beim Einschlafen oder Durchschlafen könnten beruflicher und privater Stress oder bei Frauen die Wechseljahre sein. Auch die Zeitumstellung Ende Oktober könne ein Faktor sein, der sich zumindest temporär negativ auf den Schlaf auswirkt, erklärte Kutzbach.
