Zoll verstärkt Kontrollen gegen Schwarzarbeit und Lohnbetrug
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Magdeburg (dpa/sa) - Der Zoll hat im vergangenen Jahr in Sachsen-Anhalt weniger Strafverfahren wegen Schwarzarbeit und Mindestlohnverstößen eingeleitet. Wurden im Jahr 2021 noch insgesamt 3153 Strafverfahren und 762 Verfahren wegen Ordnungswidrigkeiten eingeleitet, so waren es im vergangenen Jahr nur 2786 Strafverfahren und 950 Verfahren wegen Ordnungswidrigkeiten, wie das Hauptzollamt Magdeburg am Montag mitteilte.
Im Jahr 2022 überprüften die Zollbeamten 1815 Arbeitgeber nach 1592 im Jahr 2021. Dabei wurde den Angaben zufolge eine Schadensumme durch Schwarzarbeit von rund 9,5 Millionen Euro aufgedeckt (2021: mehr als 10 Millionen Euro). Bei den Straf- und Ordnungswidrigkeitsverfahren ging es unter anderem um Delikte wie die Nichteinhaltung von Mindestarbeitsbedingungen, Verstöße gegen den Mindestlohn, verbotene Beschäftigung von Ausländern, unerlaubte Arbeitnehmerüberlassung sowie nicht gezahlte oder veruntreute Löhne. Außerdem wurden Scheinselbstständigkeiten und Leistungsbetrug aufgedeckt.
Prüfschwerpunkte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit waren das Bauhaupt- und Baunebengewerbe sowie das Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe. Zudem gab es bundesweit Schwerpunktprüfungen, die unter anderem im Baugewerbe, im Friseurhandwerk, im Hotel- und Gaststättengewerbe sowie im Speditions-, Transport- und Logistikgewerbe sowie im Taxigewerbe durchgeführt wurden.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.
Ostercappeln (dpa/lni) - Ein 20-jähriger Kradfahrer ist bei einem Unfall in Ostercappeln (Landkreis Osnabrück) schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben stürzte der junge Mann mit seinem Krad am Samstagnachmittag aus ungeklärter Ursache, wie die Polizei mitteilte. Der 20-Jährige landete in einem Graben und wurde ins Krankenhaus gebracht.