Zoll beschlagnahmt immer mehr Neue Psychoaktive Substanzen
n-tv
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Der Zoll entdeckt immer häufiger drogenähnliche Substanzen, die nicht dem Betäubungsmittelgesetz unterliegen. Allein in Frankfurt wurden im vergangenen Jahr 798 Kilogramm sogenannte Neue Psychoaktive Stoffe (NPS) beschlagnahmt, das meiste in internationalen Postsendungen, wie das Frankfurter Hauptzollamt am Freitag in seiner Jahresbilanz am Flughafen erklärte.
Diese Substanzen sind chemisch nur geringfügig anders als verbotene Drogen. Die chemische Struktur wurde dabei bewusst modifiziert, um Strafvorschriften vermeintlich zu umgehen. Aber auch NPS sind verboten. Auch das Zollfahndungsamt Frankfurt berichtete von einer enormen Steigerung bei den neuen NPS. Wurden 2021 erst 48 Kilogramm NPS sichergestellt, waren es 2022 bereits 465 Kilogramm.
Das Hauptzollamt Frankfurt ist für Kontrollen im Stadtgebiet und den Flughafen zuständig. Das Zollfahndungsamt Frankfurt übernimmt - nach den Aufgriffen der Kollegen - die Ermittlungen. Es für die Bundesländer Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland zuständig.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.