Zehntausende Autofans zum "Carfriday" unterwegs
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Nürburg/Kaiserslautern (dpa/lrs) - Zehntausende Autobegeisterte aus der Tuning-Szene versammelten sich am Karfreitag rund um den Nürburgring in der Eifel. Hier und da hätten sich Staus gebildet, sonst sei bis zum Nachmittag alles weitgehend friedlich verlaufen, erklärte ein Sprecher der Polizei. Autofans aus ganz Deutschland reisen jährlich zu dem in der Szene als "Carfriday" bekannten Event an.
In der Westpfalz lag der Schwerpunkt der Kontrollen im Umfeld einer Veranstaltung in Konken. Nach Auskunft der Polizei vom Abend gab es 128 Anzeigen wegen der Nutzung von Autos trotz erloschener Betriebserlaubnis. 82 mal untersagten die Beamten die Weiterfahrt. Es gab zudem neun Strafanzeigen gegen Fahrzeugführer oder Technische Prüfer. "Viele der beanzeigten Personen zeigten sich vor Ort einsichtig." Als die Beamten einer Autofahrerin erklärten, dass durch den angebrachten metallischen Abschlepphaken an der Fahrzeugfront zum Beispiel Fußgänger schwer verletzt werden können, entgegnete sie nur, dass diese ja schließlich nichts auf der Straße verloren hätten, hieß es im Polizeibericht.
Die Polizei war am Freitag rund um den Nürburgring neben verstärkten Kontrollen, um Lärmbelästigung und illegale Autorennen zu unterbinden, auch mit zahlreichen Geschwindigkeitsmessungen im Einsatz. In Relation zu der hohen Besucherzahl sei die Verkehrssituation aber auch auf den Zufahrtsstraßen zum Nürburgring unproblematisch geblieben, so der Polizeisprecher. Durch die hohe Verkehrsdichte sei schnelles Fahren ohnehin kaum möglich gewesen.
Auch die Beamten der Polizei in Koblenz kontrollierten am Karfreitag verstärkt auf den Straßen, sie hatten bis zum Nachmittag keine besonderen Verstöße von Autofahrern zu melden.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.