Zahl der Verkehrsunfälle nach Abflauen von Corona gestiegen
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Wiesbaden (dpa/lhe) - Wie auch bundesweit hat die Zahl der Verkehrsunfälle in Hessen nach Abflauen der Corona-Pandemie wieder zugenommen. 2022 registrierte die Polizei im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg um 5 Prozent auf 137 260 Unfälle, wie das Innenministerium in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Deutschlandweit steigerte sich die Zahl der Verkehrsunfälle um 4 Prozent auf 2,4 Millionen. Im Vergleich zu 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie, ereigneten sich 2022 in Hessen aber 8 Prozent (149 440) weniger Unfälle. Auf Hessens Straßen kamen im vergangenen Jahr 208 Menschen ums Leben - 23 mehr als im Jahr 2021.
Innenminister Peter Beuth (CDU) erklärte zur Verkehrsunfallstatistik 2022: "Die Menschen waren im vergangenen Jahr wieder mehr auf hessischen Straßen unterwegs. Nachdem das geringere Verkehrsaufkommen in den Pandemiejahren die Unfallzahlen deutlich sinken ließ, hat im vergangenen Jahr und nach Aufhebung aller Beschränkungen und Einschränkungen wieder eine Normalisierung des Verkehrsaufkommens stattgefunden." Doch sei es mit Blick auf die Unfallzahlen auf Hessens Straßen im Vergleich zum Vorpandemiejahr 2019 "dennoch sicherer geworden". Im Februar hatte auch schon das Statistische Landesamt weniger detailreich und nach vorläufigen Ergebnissen über die Unfallzahlen 2022 in Hessen berichtet.
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.