Zahl der Pflegebedürftigen steigt 2023 besonders stark
n-tv
Aufgrund der demografischen Entwicklung muss sich Deutschland auf deutlich mehr Pflegebedürftige einstellen. 2023 steigt deren Zahl aber stärker als in früheren Jahren. Es könnte sich um einen Sondereffekt nach der Pandemie handeln, sagen die Gesetzlichen Krankenkassen. Der Pflegebeitrag könnte steigen.
Der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenkassen verzeichnet einem Bericht der "Funke Mediengruppe" zufolge eine außergewöhnlich stark ansteigende Zahl von Pflegebedürftigen in Deutschland. "Wuchs die Zahl der Pflegebedürftigen in früheren Jahren etwa um 326.000 Fälle pro Jahr, gab es 2023 auf einmal ein Plus von 361.000 Fällen. Das ist ein Anstieg von elf Prozent", sagte der GKV-Vizevorsitzende Gernot Kiefer. Die Gesamtzahl der Pflegebedürftigen habe bei 5,2 Millionen gelegen.
Würde der Bund keine Alternativen zur Entlastung der Pflegeversicherung anbieten, müssten die Beiträge weiter steigen, so Kiefer laut Vorabbericht. Konkret nannte er die Übernahme der Kosten für die Altersversorgung von pflegenden Angehörigen oder einen Ausgleich für die Sonderbelastung in der Corona-Krise. Würde der Bund das nicht übernehmen, müssten die Beiträge in der Pflegeversicherung um mindestens 0,2 Prozentpunkte steigen. Eine höhere Belastung von Kinderlosen oder eine stärkere Staffelung nach Anzahl der Kinder, sei aber keine Option, mehr Finanzmittel für die Pflegeversicherung zu generieren, sagte Kiefer laut Vorabbericht.
Was die Ursache für die stark gestiegene Zahl von Pflegebedürftigen sein könnte, sei noch nicht beantwortet. "Denkbar ist, dass es ein einmaliger Nachholeffekt der Pandemie ist: Viele ältere Menschen haben sich möglicherweise erst spät wieder getraut, die Prüfer des Medizinischen Dienstes ins Haus zu lassen. Sollte dies jedoch ein neuer Trend sein, wird sich die Lage in der Pflege noch einmal deutlich kritischer darstellen", so Kiefer im Interview mit der "Funke Mediengruppe". Der Anstieg würde sich aber nicht ewig in dieser Dynamik fortsetzen, wenn ab der zweiten Hälfte der 2030er-Jahre die Welle der Babyboomer abebbe, würde sich auch die Kurve wieder etwas abflachen.
Mit "Generation beziehungsunfähig" wird Michael Nast 2016 berühmt. Auch in seinem neuen Buch "Weil da irgendetwas fehlt" taucht der Autor wieder tief ins Seelenleben ein, sein eigenes und das seiner Leserinnen und Leser. Es geht um das Unwohlsein in den vorhandenen Verhältnissen, die Verlockungen des Konsums und echte Bedürfnisse.
Vor gut 24 Jahren verschwinden Susan Carter und ihre zehnjährige Tochter in West Virginia von der Bildfläche. Alle Ermittlungen laufen ins Leere, der Fall wird zum Cold Case. Kurz vor seinem Tod gesteht ein 82-jähriger Mann, die beiden ermordet zu haben - und schickt die Ermittler in den Hinterhof seines Hauses.
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Der Fotograf Olaf Heine ist ein Essayist unserer Zeit, dessen Werk von tiefgründiger Narration geprägt ist. Er selbst sagt über sich: "Ich bin kein Dokumentarfotograf, ich bin kein Journalist. Ich habe eher einen künstlerischen Ansatz, Dinge zu betrachten. Und ich arbeite auch wirklich aus rein subjektiver Motivation: Ich möchte mit meiner Fotografie die Welt erfassen. Aber ich möchte sie für mich - und andere - auch erklärbar machen." Dazu zählen nun auch seine Betrachtungen der Inselkette Hawaii, die der international renommierte Künstler in einer nie dagewesenen Vielfalt seit vielen Jahren fotografisch beschreibt. Heines Serie zeigt, wie Wetterextreme und Klimaveränderungen, die sich zuletzt 2023 während großflächiger Brände dramatisch zuspitzten, den Alltag der dort lebenden Menschen begleiten und in gesellschaftsrelevanten Themen resultieren. Er glaubt, dass, wenn wir demütig sind und Respekt vor der Natur haben, wir ganz viel zurückbekommen. "Wenn du sie aber zerstörst, dann gibt es keine Zukunft für uns." Mit ntv.de spricht er über Surfen können und Surfen wollen, Farbe, keine Farbe, das Klima, die Zerstörung, über Menschen und seine Liebe zu ihnen. Und natürlich über das Paradies, das Hawaii noch immer ist.