Zahl der Neuinfektionen springt über 200.000
n-tv
Genau zwei Jahre ist es her, dass das Münchner Tropeninstitut den ersten Corona-Fall in Deutschland entdeckt. Heute kommen die Labore mit dem Testen kaum noch hinterher. Erstmals weisen sie an einem Tag mehr als 200.000 Neuinfektionen nach.
Exakt zwei Jahre nach dem ersten bestätigten Corona-Fall in Deutschland befindet sich die Zahl der Neuinfektionen auf einem Rekordniveau. Die Gesundheitsämter haben dem Robert-Koch-Institut 203.136 Neuinfektionen übermittelt, so viele wie nie zuvor. Die bundesweite Sieben-Tages-Inzidenz kletterte auf den Rekordwert von 1017,4. Am Vortag lag sie noch bei 940,6.
Am 27. Januar 2020 war bei einem Mann aus Bayern erstmals das Coronavirus hierzulande bestätigt worden. Seitdem wurden 9.238.931 Infektionen registriert, 7.443.300 Menschen gelten als genesen. Auch wenn Omikron meist weniger schwere Verläufe mit sich bringt als frühere Varianten, ist die Variante immer noch tödlich: 188 weitere Menschen starben in Zusammenhang mit einer Infektion, insgesamt gibt es nun offiziell 117.314 Corona-Tote.
Als entscheidenden Maßstab für eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen hatten Bund und Länder im November die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz festgelegt. Dieser Wert gibt an, wieviele Menschen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen wegen einer Corona-Infektion im Krankenhaus liegen. Laut dem aktuellsten RKI-Bericht vom Mittwoch lag die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit bei 4,26. Damit zog der Wert nach einigen Wochen der Stagnation zuletzt wieder deutlich an.