Zahl der Covid-Kranken in Niedersachsen leicht gestiegen
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Hannover (dpa/lni) - Die Zahl von Neuaufnahmen von Covid-19-Kranken in niedersächsischen Kliniken ist am Sonnabend weiter etwas gestiegen. Das Land gab den sogenannten Hospitalisierungswert mit 2,5 an. Am Freitag hatte er bei 2,4 gelegen, am Donnerstag bei 2,3. Die Maßzahl gibt an, wie viele Menschen pro 100.000 Einwohner während der zurückliegenden sieben Tage jeweils im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung stationär eingeliefert wurden. Für die niedersächsischen Gesundheitsbehörden und Kommunen ist sie der wichtigste Faktor zur Gesamtbewertung der Corona-Situation.
Die allgemeine Sieben-Tage-Inzidenz sank leicht. Nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) verringerte sie sich von 42,3 (Freitag) auf 41,4 - so viele registrierte Neuinfektionen mit dem Coronavirus gab es im Schnitt der vergangenen Woche je 100.000 Einwohner. Auf den Intensivstationen der Krankenhäuser in Niedersachsen waren am Sonnabend 3,6 Prozent der zur Verfügung stehenden Betten mit Covid-19-Patientinnen und -Patienten belegt. Am Vortag waren es noch 3,8 Prozent.
Eine Corona-Warnstufe wird in Niedersachsen erreicht, wenn der Hospitalisierungswert (Krankenhausaufnahmen) und mindestens eine der beiden anderen Maßzahlen (Neuinfizierte, Intensivbetten) die in der Verordnung definierten Schwellenwerte überschreiten. Die Warnstufen werden teils vom Land, teils von den Kreisen beziehungsweise kreisfreien Städten ausgerufen. Voraussetzung dafür ist, dass die jeweiligen Werte die Schwellen fünf Tage hintereinander übersteigen.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.
Plüderhausen (dpa/lsw) - Ein Auto hat sich auf der Bundesstraße 29 im Rems-Murr-Kreis überschlagen - zwei Insassen wurden dabei schwer verletzt. Das Auto sei im Bereich einer Baustelle bei Plüderhausen von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Leitplanke aufgefahren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei dem Aufprall habe sich das Fahrzeug überschlagen und sei ein kurzes Stück mit der Windschutzscheibe über die Leitplanke gerutscht, schilderte eine Polizeisprecherin. Danach sei das Auto mit dem Dach auf der Straße liegengeblieben.