Zahl der anerkannten Behandlungsfehler in Hessen gesunken
n-tv
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die Zahl der anerkannten Behandlungsfehler in Hessen ist im vergangenen Jahr deutlich gesunken. Die Gutachter- und Schlichtungsstelle bei der Landesärztekammer hat im vergangenen Jahr nur 93 Behandlungsfehler anerkannt. 2021 waren 128 Fälle von den Gutachtern anerkannt worden, wie die Kammer am Freitag mitteilte.
721 Anträge waren 2022 neu gestellt worden. 423 Fälle wurden im vergangenen Jahr abschließend geprüft. Die meisten Vorwürfe betrafen Orthopädie/Unfallchirurgie (141), Innere Medizin (39), Frauenheilkunde (28), Allgemeinchirurgie (26), Urologie (19) und Kardiologie (18).
"Natürlich ist jeder Behandlungsfehler einer zu viel", sagte Landesärztekammerpräsident Edgar Pinkowski. Eklatante Fehler seien selten, meist handle es sich "um der hohen Arbeitsbelastung in Klinik und Praxis geschuldete Unaufmerksamkeiten".
Die Gutachter- und Schlichtungsstelle wird von Juristen geleitet. Das Verfahren ist freiwillig und kostenlos für die Antragsteller. Das Ziel ist es, Streitigkeiten zwischen Patienten und Ärzten zu klären und eine gerichtliche Auseinandersetzung zu vermeiden.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.