
Wolbergs-Verfahren in München erst im Frühjahr 2026?
n-tv
Das Verfahren gegen den früheren Regensburger Oberbürgermeister Wolbergs vor dem Landgericht München I war für Februar vorgesehen, dann für September. Der Termin soll nun auch gekippt werden.
München/Regensburg (dpa/lby) - Im Justizfall Joachim Wolbergs herrscht seit Jahren quasi Stillstand: Ein vor dem Landgericht München I anstehendes Verfahren gegen den ehemaligen Oberbürgermeister der Stadt Regensburg wird wohl einmal mehr verschoben.
"Die Kammer plant gegenwärtig die Durchführung der Hauptverhandlung im Frühjahr 2026. Genaue Termine stehen noch nicht fest", teilte eine Gerichtssprecherin auf dpa-Anfrage mit. Die für Herbst angedachten Termine "werden sich aufgrund vordringlicher Haftsachen voraussichtlich nicht halten lassen".
Aus Sicht von Wolbergs' Verteidiger Peter Witting ist das "unzumutbar". Und Wolbergs sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Für mich ist das furchtbar. Ich kämpfe seit zehn Jahren." Er könne den Rechtsstaat immer weniger verstehen.
