Wohlfahrtspflege: Mehr Hilfe für Menschen bei Wohnungssuche
n-tv
Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen fordert mehr Unterstützung vom Land für Menschen, die besonders große Schwierigkeiten bei der Wohnungssuche haben. Dazu zählten neben Flüchtlingen und Strafentlassenen unter anderem Suchtkranke und Menschen, die zuvor in Einrichtungen der Jugendhilfe oder in Frauenhäusern gelebt haben. Mit einem Landesprogramm sollten flächendeckend Wohnraumhilfen etabliert werden, erklärte die Liga am Mittwoch in Wiesbaden.
Wohnraumhilfen sind gemeinnützige Organisationen, die als Zwischenmieter fungieren und so Menschen in besonderen Lebenssituationen zu Wohnraum verhelfen. Betroffene aus dieser sozialen Gruppe hätten ansonsten keinen Zugang zum Wohnungsmarkt, erklärte die Liga. Laut einer aktuellen Studie müssten jährlich beispielsweise 4000 Menschen aus stationären Angeboten der Liga-Verbände länger als nötig in den Einrichtungen bleiben, weil sie keine Wohnung fänden. In Kooperation mit den Kommunen und mit Unterstützung vom Land sollten Wohnraumhilfen Wohnungen anmieten und weitervermieten - bei Bedarf verknüpft mit einer sozialen Mieterberatung und -betreuung, forderte die Liga. Kommunale und landeseigene Wohnungsbaugesellschaften müssten verpflichtet werden, ein ausreichendes Kontingent an Wohnungen für Menschen in besonderen Lebenslagen bereitzustellen.Entschuldigt hat sie sich bereits, dann beantragt Geraldine Rauch ein Disziplinarverfahren gegen sich selbst: Auf X markiert die Uni-Präsidentin vergangene Woche antisemitische Posts mit "Gefällt mir". Nun spricht sie von "tiefer Reue". Ob sie ihren Posten behalten will, darf sie nun selbst entscheiden.
Freiburg (dpa/lsw) - In einer Freiburger Wohnung ist es aus zunächst ungeklärter Ursache zu einem Brand gekommen. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei soll sich ein Vorhang entzündet haben. Laut Polizei ist es nicht ausgeschlossen, dass dafür auf einen Spiegel einfallende Sonnenstrahlen verantwortlich waren.
Kemnath (dpa/lby) - Eine Auszubildende eines Elektronikbetriebes ist auf einer Baustelle in Kemnath (Landkreis Tirschenreuth) von einer Leiter gefallen und hat sich schwer verletzt. Die Jugendliche sei am Dienstag bei Befestigungsarbeiten mehrere Meter tief gestürzt, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Ein Rettungshubschrauber brachte sie ins Krankenhaus. Weil die Arbeiten aus Arbeitsschutzgründen nicht auf einer Leiter hätten durchgeführt werden dürfen, ermittelt die Polizei gegen den 46 Jahre alten Arbeitgeber, unter anderem wegen fahrlässiger Körperverletzung.
Magdeburg/Hannover (dpa/sa) - Sachsen-Anhalt setzt sich für eine bessere Steuerung der Verfahren im Asylrecht bei den Verwaltungsgerichten ein. "Bei der Bearbeitung von Asylverfahren und entsprechender Verwaltungsgerichtsverfahren sind intensivere Abstimmungen notwendig, um zu vermeiden, dass die Verwaltungsgerichte in den Ländern mit plötzlichen Verfahrensfluten konfrontiert sind", sagte Sachsen-Anhalts Justizministerin Franziska Weidinger am Mittwoch zum Auftakt der Justizministerkonferenz in Hannover.
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius muss im Bundestag Rede und Antwort stehen. In seinen einleitenden Worten wird der Sozialdemokrat unerwartet deutlich: Deutschland müsse "kriegstüchtig" werden, er wolle zudem eine echte Wehrpflicht einführen. Damit geht er mit der eigenen Partei in Konflikt.
Passau (dpa/lby) - Angesichts zwar hoher, aber langsam sinkender Wasserstände an der Donau haben in Passau am Mittwoch schon erste kleinere Aufräumarbeiten begonnen. Großflächigere Arbeiten seien voraussichtlich erst in Richtung Wochenende möglich, teilte die Stadtverwaltung mit. Schon am Donnerstag soll in der Altstadt aber wieder regulärer Unterricht an Schulen stattfinden. Auch die Kitas in dem Bereich sollen dann wieder den Betrieb aufnehmen.