Woelkis Justiziarin wegen Stuhls entlassen
n-tv
Zu Beginn der Corona-Pandemie nimmt eine Mitarbeiterin von Kardinal Woelki ihren Bürostuhl mit ins Homeoffice. Für das Erzbistum Köln ein Gegenstand von "erheblichem Wert": Die Kündigung flattert ins Haus. Beide Parteien streiten nun vor Gericht - bislang ohne Einigung.
Die Justiziarin des Kölner Erzbischofs Rainer Maria Woelki hat die Kündigung bekommen, weil sie zu Beginn der Corona-Pandemie ihren Bürostuhl mit nach Hause genommen hat. Das wurde bei einer Verhandlung des Arbeitsgerichts Köln deutlich. Es sei "der absurdeste Kündigungsgrund", den er in seiner Laufbahn je gehört habe, sagte der Anwalt der ehemaligen Justiziarin, Stephan Vielmeier. Es handele sich um einen speziellen, rückenschonenden Bürostuhl, den sie mit ins Homeoffice genommen habe. Dagegen sagte der Anwalt des Erzbistums, Wolfgang Glöckner: "Es ist ein Gegenstand von durchaus erheblichem Wert, der hier mitgenommen worden ist." Das könne man nicht einfach machen.More Related News