Wirbelnde Trachtenröcke und mehr: Europeade-Festival Gotha
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Gotha (dpa/th) - Zum großen Trachten- und Folklore-Festival Europeade erwartet Gotha mehrere Tausend Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Allein zur Eröffnungsveranstaltung sollen am 13. Juli rund 2000 Sängerinnen und Sänger sowie Tänzerinnen und Tänzer in das Volkspark-Stadion kommen, hieß es in einer Mitteilung der Stadt von Donnerstag. Dort sei auch die Abschlussgala am 16. Juli geplant. Eine Eröffnungszeremonie mit Konzerten soll es bereits am 12. Juli geben. Traditioneller Tanz und landestypische Musik aus 23 Nationen werden auf dem Festival vertreten sein.
Die Kosten für das Festival beliefen sich auf etwa 880 000 Euro, hieß es. Viele Partner unterstützen das Festival finanziell, darunter das Land mit 70 000 Euro. Daneben werde mit 300.000 Euro an Teilnahmegebühren gerechnet. 400.000 Euro kommen demnach über Förderung und Sponsoring zusammen, 180.000 Euro über Einnahmen und Eigenmitteln des Veranstalters des Thüringer Landestrachtenverbandes.
Die Europeade gilt laut Veranstaltern als das größte Trachten- und Folklorefestival Europas und findet bereits zum zweiten Mal (zuletzt 2013) in Gotha statt. In der Regel kommen dabei jedes Jahr in einer Stadt in Europa rund 5000 Menschen zusammen. Das Festival solle der interkulturellen Brauchtumspflege und Völkerverständigung dienen, hieß es seitens der Stadt. Zudem sei das Fest auch Teil der Friedensbewegung in Europa. Erstmals wurde die Europeade 1964 in Antwerpen veranstaltet.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."