"Wir gehen in eine wacklige Phase"
n-tv
Die Omikron-Variante des Coronavirus hat Deutschland fest im Griff. Gleichzeitig wird über das Ende der Corona-Maßnahmen nachgedacht. Eine vielleicht dazu notwendige Impfpflicht gibt es aber noch nicht. In der Talkshow mit Anne Will geht es am Sonntagabend darum, wie es nun weitergeht.
Was die Corona-Pandemie angeht, steht uns mal wieder eine spannende Woche bevor. Zunächst treffen sich am heutigen Montag die Ministerpräsidenten der Bundesländer mit Bundeskanzler Olaf Scholz. Zwei der Themen: Die Priorisierung bei PCR-Tests und die Frage nach einem Szenario für das Ende der Corona-Krise. Darüber sollen sich die Gesundheitsminister von Bund und Ländern Gedanken machen.
Schon bekannt ist, dass es wohl keine Verschärfungen der aktuellen Corona-Maßnahmen geben wird, jedoch auch keine Lockerungen. Mittwochnachmittag berät der Bundestag zum ersten Mal darüber, ob es eine Impfpflicht geben soll und wie genau sie ausgestaltet werden kann. So wird unter anderem darüber gesprochen werden, ob es eine Impfpflicht für alle Erwachsenen oder zunächst nur für Menschen über 50 geben soll. Eine Abstimmung gibt es diese Woche noch nicht.
In der Talkshow Anne Will im Ersten ging es am Sonntagabend vor allem um das Thema Impfpflicht. Die sei vor allem wichtig bei möglichen noch zu erwartenden Corona-Wellen, wissen die Gäste. Auch Chefarzt Uwe Janssens aus Eschweiler in Nordrhein-Westfalen. Er kann sich wie vorher schon Gesundheitsminister Karl Lauterbach vorstellen, dass wir in den nächsten Wochen mehr als 200.000 infizierte Menschen pro Tag haben. Mitte Februar könne der Scheitelpunkt erreicht sein, dann könnten diese Zahlen wieder nach unten gehen. Da die aktuelle Omikron-Variante schwächer ist als ihre Vorgänger, geht Janssens von einer stärkeren Belastung der Normalstationen aus. Seine Hauptsorge ist jedoch, dass sich Beschäftigte im Gesundheitswesen anstecken.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.