Wildpark darf mit befristeter Zoogenehmigung wieder öffnen
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Weißewarte (dpa/sa) - Der einst wegen tierschutzrechtlicher Mängel geschlossene Wildpark Weißewarte im Landkreis Stendal darf ab diesem Mittwoch wieder für Besucher öffnen - pünktlich in den Winterferien. Das Veterinäramt habe für die Weiterführung des Betriebes eine bis zum 30. September 2022 befristete Zoogenehmigung erteilt, teilte der Landkreis Stendal am Montag mit. "Ich bin begeistert und freue mich, dass wir jetzt endlich nach vorn blicken und die Zukunft gestalten können", sagte die Tierärztin Victoria Alex. Sie leitet den Betrieb derzeit kommissarisch und wurde vom Stadtrat der Einheitsgemeinde Tangerhütte als Geschäftsführerin der neuen "Wildpark Weißewarte gGmbH" berufen.
Bis zum 31. Mai sei nun Zeit, noch letzte Unterlagen nachzureichen. Dabei gehe es zum Beispiel um ein langfristiges Konzept für die Anlage. Die tierschutzrechtlichen Auflagen, die zur Schließung des Parkes geführt hatten, seien inzwischen abgearbeitet, sagte Alex. "Die Zuarbeiten der letzten Woche waren in guter Qualität. Man erkennt deutlich, dass durch die enge Zusammenarbeit mit dem Veterinäramt auch schnelle Fortschritte möglich sind", erklärte Landrat Patrick Puhlmann (SPD).
Mit der befristeten Zoogenehmigung sei ein wichtiger Zwischenschritt erreicht. "Dennoch darf jetzt keiner der Beteiligten nachlassen: das Ziel ist langfristige Klarheit durch eine unbefristete Zoogenehmigung, darauf gehört auch weiterhin der Fokus", so der Landrat.
Der Park wird seit Ende Dezember vom Förderverein bewirtschaftet, nachdem sich der Betreiberverein zurückgezogen hatte. Zuvor war die Anlage vom Veterinäramt wegen erheblicher tierschutzrechtlicher Mängel zeitweise geschlossen worden. Der Landkreis hatte unter anderem von Mängeln bei der Fütterung und Unterbringung von Tieren während der Geburtsphase berichtet.
Vorwürfe gibt es zahlreiche. Sie scheinen sich langsam zu einem Muster Russlands zu verdichten. Das Land lockt offenbar Männer ärmerer Länder mit vermeintlichen Hilfsjobs an und schickt sie dann als Invasoren in die Ukraine. Hunderte scheinen betroffen. Sri Lanka fordert die Rückkehr von 800 Männern.
Stuttgart (dpa/lsw) - Das Grundsteuermodell für den Südwesten ist verfassungsgemäß. Der Landesgesetzgeber darf die Grundsteuer ausschließlich auf den Grund und Boden erheben - ohne Berücksichtigung der darauf stehenden Gebäude, wie das Finanzgericht Baden-Württemberg in Stuttgart am Dienstag entschied. Hausbesitzer hatten geklagt, da sie sich vom Modell benachteiligt fühlen, weil die Gartenfläche genauso bewertet werden soll wie der bebaute Grund. Die Revision gegen die Urteile an den Bundesfinanzhof wurde zugelassen.