
Wiesbadener müssen Leitungswasser abkochen
n-tv
Bei einer routinemäßigen Kontrolle stellt der Wiesbadener Wasserversorgungsbetrieb eine "bakteriologische Verunreinigung" fest. Seitdem sollen Einwohner das Wasser nicht direkt aus dem Hahn trinken oder damit Essen zubereiten. Es gilt ein Abkochgebot.
Die Einwohner von Wiesbaden müssen ihr Trinkwasser abkochen. Es sei von keiner konkreten Gefährdung auszugehen, es handele sich um eine Vorsichtsmaßnahme, erklärte die ESWE Versorgungs AG. Das Abkochgebot gelte, bis dem Gesundheitsamt drei negative Befunde vorliegen. "Erst danach kann das Abkochgebot vom Gesundheitsamt wieder aufgehoben werden", hieß es.
Insofern es nicht zu weiteren Befunden komme, könne frühestens ab Dienstag, 4. November, mit einer Aufhebung des Abkochgebotes gerechnet werden, teilte die Stadt Wiesbaden mit.
Das Abkochen ist den Angaben der ESWE Versorgungs AG zufolge insbesondere zum Trinken, zur Zubereitung von Lebensmitteln und Getränken, zum Waschen von Obst, Gemüse, Salat oder anderen Lebensmitteln nötig. Auch zur Wundreinigung, zum Zähneputzen, zum Geschirrabwasch und als Trinkwasser für empfindliche Haustiere solle nur abgekochtes Wasser verwendet werden.
