Wie wahrscheinlich ein Brücken-Crash in Deutschland ist
n-tv
In der US-Stadt Baltimore rammt ein Containerschiff eine große Brücke und bringt sie zum Einsturz. Kann solch ein Unglück auch in Deutschland passieren? Experten halten das für nahezu ausgeschlossen. In den meisten Fällen würden die Schiffe eher auf Grund laufen.
Mehrere Sicherungsmaßnahmen beim Bau von Brücken über Wasserwege machen einen folgenschweren Einsturz wie den in Baltimore Experten zufolge in Deutschland sehr unwahrscheinlich. "Bei einer Brücke sind die Anforderungen an die statische Sicherheit noch um einiges höher als bei einem Wohngebäude", sagte Prof. Josef Hegger vom Lehrstuhl und Institut für Massivbau der RWTH Aachen. Als Hochschullehrer, Tragwerksplaner und Prüfingenieur ist er Experte für Brückenbau. Auch wenn ein solcher Havariefall nie auszuschließen sei, erreiche man doch durch die Kombination verschiedener konstruktiver Maßnahmen ein Höchstmaß an Sicherheit.
"So muss der Pfeiler eine gewisse Resilienz haben, dass er nicht beim leichten Anprall schon einstürzt", erläuterte der Fachmann. Die Bundesanstalt für Wasserbau lege etwa feste Regeln zugrunde, welcher Anpralllast Pfeiler je nach Schifffahrtsweg und Größe der dort fahrenden Schiffe Stand halten müssen. Zusätzlich gebe es auch auf Wasserwegen Einrichtungen ähnlich einer Leitplanke, die einen Aufprall verhindern sollen.
In vielen Fällen seien Brücken so konstruiert, dass Schiffe mit den Pfeilern nicht oder nur schwer kollidieren könnten: "Bei den Rheinbrücken sind die großen Pfeiler und Pylone häufig am Rand des Flusses angeordnet, so dass die Flussöffnung komplett frei ist. Gibt es in der Mitte einen Pylon, dann ist er relativ massiv und keilförmig und würde ein Schiff, das dagegen fährt, sozusagen ablenken", sagte Hegger.
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