
Wie oft Drogen in Gefängnissen entdeckt werden
n-tv
Rund 1.000 Menschen sitzen im Nordosten im Gefängnis. Bei Kontrollen werden immer wieder Drogen entdeckt. Dabei geht es um verschiedene Substanzen.
Schwerin (dpa/mv) - In den Gefängnissen in Mecklenburg-Vorpommern sind im vergangenen Jahr dutzendfach Drogen gefunden worden. 2024 war dies 66 Mal der Fall, wie das Justizministerium in Schwerin auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Die Zahl blieb in den vergangenen Jahren weitestgehend konstant, 2022 waren es beispielsweise 64 Funde, 2020 mit 71 etwas mehr.
Im Nordosten gibt es vier Justizvollzugsanstalten – in Bützow, Neustrelitz, Stralsund und Waldeck. In allen vier Anstalten wurden demnach im vergangenen Jahr Drogen entdeckt, in Stralsund (26) war dies am häufigsten der Fall, gefolgt von Waldeck (23), Bützow (13) und Neustrelitz (4). Derzeit sind laut Ministerium rund 1.000 Menschen in MV inhaftiert.
Bei den Funden handelte es sich demnach unter anderem um Kokain, Cannabis und Methadon. Wenn Drogen entdeckt werden, erfolgen laut Ministerium eine Disziplinierung und Strafanzeigen. Seien Ergebnisse von Urinkontrollen oder Speichelproben positiv, würden Maßnahmen veranlasst.
