Wie Italien den Tourismus umkrempeln will
n-tv
Italien ist eines der meistbesuchten Länder der Welt und steht als Traumreiseziel besonders vor zwei großen Herausforderungen: Wie soll mit dem Massentourismus umgegangen und wie kann Urlaub nachhaltiger werden? Bei den Lösungsansätzen sollen auch die Gäste mitwirken.
Nach den dramatischen Jahren der Pandemie geht es für die Tourismusbranche weltweite wieder kräftig bergauf. Und das natürlich auch in Italien, das in der Rangliste der meistbesuchten Länder auf Platz fünf steht. 2023 lag die Zahl der Übernachtungen laut Erhebungen des Osservatorio Turismo Visit Italy bei 427 Millionen. Wobei die deutschen Gäste mit 61 Millionen Übernachtungen an erster Stelle waren.
Aber auch wenn das Geschäft wieder brummt, heißt das nicht, dass alles bestens läuft. Zwei Herausforderungen, die schon vor der Pandemie da waren, gibt es noch immer. Geändert hat sich nur, dass ihre Lösung noch dringender geworden ist.
Die Rede ist zum einen vom sogenannten "Overtourism". Als Paradebeispiel gilt hierfür die Lagunenstadt Venedig, wo sich zu gewissen Jahreszeiten die Menschenmassen kaum noch fortbewegen können, sondern sich regelrecht durch die engen Gassen zwängen. Um dem entgegenzutreten, wurden in den letzten Jahren immer wieder Maßnahmen angekündigt und dann verschoben. Jetzt ist es aber wirklich so weit: Ab 25. April müssen Tagesbesucher in Zeiten großen Andrangs fünf Euro pro Person Eintritt bezahlen. Die Stadtverwaltung hofft auf diese Weise, die Besucherinnen und Besucher auf Tage mit freiem Zutritt umzuschichten, wovon die Gäste selbst, vor allem aber die heikle Stadtinfrastruktur und die Einwohner, profitieren sollen.
Mit "Generation beziehungsunfähig" wird Michael Nast 2016 berühmt. Auch in seinem neuen Buch "Weil da irgendetwas fehlt" taucht der Autor wieder tief ins Seelenleben ein, sein eigenes und das seiner Leserinnen und Leser. Es geht um das Unwohlsein in den vorhandenen Verhältnissen, die Verlockungen des Konsums und echte Bedürfnisse.
Vor gut 24 Jahren verschwinden Susan Carter und ihre zehnjährige Tochter in West Virginia von der Bildfläche. Alle Ermittlungen laufen ins Leere, der Fall wird zum Cold Case. Kurz vor seinem Tod gesteht ein 82-jähriger Mann, die beiden ermordet zu haben - und schickt die Ermittler in den Hinterhof seines Hauses.
Vor gut 24 Jahren verschwinden Susan Carter und ihre zehnjährige Tochter in West Virginia von der Bildfläche. Alle Ermittlungen laufen ins Leere, der Fall wird zum Cold Case. Kurz vor seinem Tod gesteht ein 82-jähriger Mann, die beiden ermordet zu haben - und schickt die Ermittler in den Hinterhof seines Hauses.
Der Fotograf Olaf Heine ist ein Essayist unserer Zeit, dessen Werk von tiefgründiger Narration geprägt ist. Er selbst sagt über sich: "Ich bin kein Dokumentarfotograf, ich bin kein Journalist. Ich habe eher einen künstlerischen Ansatz, Dinge zu betrachten. Und ich arbeite auch wirklich aus rein subjektiver Motivation: Ich möchte mit meiner Fotografie die Welt erfassen. Aber ich möchte sie für mich - und andere - auch erklärbar machen." Dazu zählen nun auch seine Betrachtungen der Inselkette Hawaii, die der international renommierte Künstler in einer nie dagewesenen Vielfalt seit vielen Jahren fotografisch beschreibt. Heines Serie zeigt, wie Wetterextreme und Klimaveränderungen, die sich zuletzt 2023 während großflächiger Brände dramatisch zuspitzten, den Alltag der dort lebenden Menschen begleiten und in gesellschaftsrelevanten Themen resultieren. Er glaubt, dass, wenn wir demütig sind und Respekt vor der Natur haben, wir ganz viel zurückbekommen. "Wenn du sie aber zerstörst, dann gibt es keine Zukunft für uns." Mit ntv.de spricht er über Surfen können und Surfen wollen, Farbe, keine Farbe, das Klima, die Zerstörung, über Menschen und seine Liebe zu ihnen. Und natürlich über das Paradies, das Hawaii noch immer ist.