Wie funktioniert das Kleeblatt-Konzept?
n-tv
Mit steigenden Infektionszahlen füllen sich in Deutschland auch die Intensivstationen. Da das in verschiedenen Regionen unterschiedlich schnell passiert, gibt es das sogenannte Kleeblatt-Konzept. Damit können Covid-19-Patienten bundesweit verlegt werden. Fünf Länder wollen es schon in Anspruch nehmen.
Insgesamt fünf Bundesländer haben vor dem Hintergrund der steigenden Auslastung der bundesweiten Intensivstationen offiziell das sogenannte Kleeblatt-Konzept zur strategischen Verlegung von Intensivpatienten aktiviert. Bis zum Wochenende sollen mehrere Dutzend Patienten aus Bayern, Thüringen, Sachsen, Berlin und Brandenburg verlegt werden.
Wie der Vorsitzende des Arbeitskreises der Innenministerkonferenz für Feuerwehrangelegenheiten, Rettungswesen, Katastrophenschutz und zivile Verteidigung, Hermann Schröder, auf dpa-Anfrage mitteilte, wurden Anträge auf bundesweite Verlegung für insgesamt rund 80 Patienten aus Bayern und dem Kleeblatt-Ost geprüft. Aktuell gab es zuletzt im Norden und in Hessen noch freie Kapazitäten.
Es ist ein dramatischer Anstieg: 2023 erreicht die Anzahl der drogenbedingten Todesfälle einen historischen Höchststand. In den vergangenen zehn Jahren hat sich diese mehr als verdoppelt, teilt der Bundesdrogenbeauftragte mit. Das Problem seien vor allem immer preiswertere wie auch stärkere Opioide.