Wie ein Feuerwehrmann die Darts-WM rockt
n-tv
Alan Soutar heißt der Mann der Stunde bei der Darts-WM. Der Schotte zieht bei seinem Debüt nach einem epischen Comeback in die dritte Runde ein. Statt Weihnachtspause stehen für den 43-Jährigen jetzt aber Doppelschichten als Feuerwehrmann auf dem Plan.
Keine Frage, die berühmten schottischen Dartspieler sind andere: Peter Wright, Weltmeister 2020 und derzeit Zweiter in der Weltrangliste, dazu selbstverständlich Gary Anderson, Weltmeister 2015 und 2016. Doch im Schatten der zwei Großmeister schreibt derzeit ein Dritter seine ganz eigene Geschichte. Alan Soutar, 43 Jahre alt, aus der kleinen schottischen Hafenstadt Arbroath, Feuerwehrmann, Blindenhundausbilder und erfolgreicher Dartspieler. Sein Sieg über den Österreicher Mensur Suljovic am Donnerstagabend wird jedenfalls in jedem WM-Rückblick auftauchen.
Dabei ist der Sieg an sich keine Sensation. Zu inkonstant war der ehemalige Top-Ten-Spieler Suljovic in den letzten drei Jahren auf der Profitour unterwegs. Zu gut verlief das erste Jahr von Alan Soutar im Kreis der besten Dartspieler der Welt. Das Spiel wird deshalb in die Geschichte eingehen, weil es einen völlig grotesken Verlauf genommen hat und einen Sieger, für den Darts nur ein lukratives Hobby ist.
Erstes Double der Vereinsgeschichte: Bayer Leverkusen gewinnt nach der Deutschen Meisterschaft auch den DFB-Pokal. In der 81. Austragung des Finals reicht gegen den FC Kaiserslautern ein frühes Tor. 45 Minuten spielt das Team von Xabi Alonso mit einem Mann weniger, wegen Pyrotechnik wird die Partie unterbrochen.