West-Nil-Virus im Altmarkkreis Salzwedel festgestellt
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Salzwedel (dpa/sa) - Im Altmarkkreis Salzwedel ist nach einem Fall im August nun erneut das West-Nil-Virus bei einem Pferd festgestellt worden. Das Friedrich-Loeffler-Institut habe die Infektion am vergangenen Mittwoch bei einem sechsjährigen Kaltblutwallach aus dem Raum Gardelegen nachgewiesen, teilte der Landkreis am Montag mit. Zuvor habe das Pferd Symptome in Form von Fieberschüben und einem unklaren Gangbild gehabt. Die Infektion mit dem West-Nil-Virus ist anzeigepflichtig. Es sind aber keine weiteren tierseuchenrechtlichen Maßnahmen vorgeschrieben, hieß es.
Das ursprünglich in den Tropen beheimatete Virus gelangte den Angaben zufolge über Zugvögel nach Europa. Vögel seien die Hauptwirte des Virus'. Stechmücken übertragen es. Bei Pferden handele es sich um eine häufig symptomlos verlaufende Einzeltiererkrankung, teilte der Landkreis weiter mit. Schwere Verläufe könnten jedoch auch zum Tod der Tiere führen. Für Pferde stünden zugelassene Impfstoffe zur Verfügung.
Beim Menschen verläuft das West-Nil-Fieber nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) meist unauffällig. Etwa jeder fünfte Infizierte entwickle eine grippeähnliche Erkrankung mit Fieber. Etwa einer von 100 Infizierten erkranke schwer. Daher gehen Experten von einer Dunkelziffer nicht erkannter Ansteckungen aus.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.