Werbekampagne zielt auf Einheimische und Arbeitskräfte
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München (dpa/lby) - Mit einer neuen Imagekampagne will das bayerische Wirtschaftsministerium Einheimische und potenzielle Arbeitskräfte vom Tourismus überzeugen. Die Werbung unter dem Titel "Wir machen Urlaub" soll bis Ende Februar ausgespielt werden, wie das Ministerium am Mittwoch erklärte. Auch zahlreiche Verbände und Organisationen unterstützen die Kampagne, die insgesamt 500.000 Euro kostet, von denen 450.000 vom Ministerium übernommen werden.
"Der Tourismus bietet sowohl jungen Menschen als auch Quereinsteigern attraktive Karrierechancen", betonte Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. Zudem sorge der Tourismus "für eine ausgebaute Infrastruktur, interessante Freizeitangebote und attraktive Innenstädte".
Die Geschäftsführerin der Bayern Tourismus Marketing, Barbara Radomski, sagte: "Wer nicht unmittelbar mit der Branche zu tun hat, weiß oft gar nicht, was der Tourismus an seinem Wohnort alles Gutes bewirkt." Deshalb müsse man an der Wahrnehmung des Tourismus in Bayern arbeiten - sowohl bei den Einheimischen und auf dem Arbeitsmarkt als auch bei den kommunalen Entscheidungsträgern.
Die Tourismusbranche beklagt seit einiger Zeit einen Mangel an Arbeitskräften. Zudem hatte in den Corona-Jahren in Teilen Bayerns eine Diskussion über eine Überlastung einzelner Gegenden durch Tourismus und Ausflügler eingesetzt.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.