Weniger Touristen als 2019 - Mehr anerkannte Tourismusorte
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Rostock/Schwerin (dpa/mv) - Am ersten Himmelfahrtswochenende ohne Reisebeschränkungen seit Beginn der Pandemie sind die Ferienorte in MV nach Angaben des Landestourismusverbandes gut gefüllt. Zwar werde das Niveau von 2019 noch nicht ganz erreicht, aber im landesweiten Durchschnitt seien die Quartiere zu 80 bis 85 Prozent ausgelastet, sagte Geschäftsführer Tobias Woitendorf am Freitag der Deutschen Presse-Agentur.
Einerseits seien die Bedingungen für die Branche mit Blick auf Corona deutlich besser geworden. Andererseits drückten der Ukraine-Krieg und die gestiegenen Preise auf die Laune. Das wechselhafte Wetter am langen Himmelfahrtswochenende sei hingegen nicht ausschlaggebend, sagte Woitendorf.
Er wies darauf hin, dass es auch für die Tourismusanbieter nicht einfach sei, jetzt Preise für die weitere Saison zu kalkulieren. Auch sie hätten mit der allgemeinen Preissteigerung zu kämpfen, deren Umfang kaum absehbar sei.
Wie das Wirtschaftsministerium in Schwerin mitteilte, dürfen neben den anerkannten Kur- und Erholungsorten weitere Gemeinden im Land ohne Prädikat Kurtaxe zur Finanzierung ihrer touristischen Angebote erheben. Staatssekretär Jochen Schulte verlieh am Freitag Bastorf, Steffenshagen und Kalkhorst die Anerkennung als Tourismusort. Insgesamt gibt es damit in MV jetzt zehn solche anerkannte Tourismusorte. Neben den drei sind das Kargow, Ivenack, Stavenhagen, Anklam, Börgerende-Rethwisch, Wittenbeck und Kröpelin.
Mannheim (dpa/lhe) - Rückraumspieler Philipp Ahouansou verlässt die Rhein-Neckar Löwen und wechselt nach dieser Saison innerhalb der Handball-Bundesliga zur HSG Wetzlar. Darauf verständigten sich beide Clubs, wie die Löwen am Mittwoch mitteilten. "Ich bin überzeugt, dass wir mit diesem Transfer die sportlich beste Lösung für alle Beteiligten gefunden haben", sagte Geschäftsführerin Jennifer Kettemann.
Osnabrück (dpa/lni) - Eine interne Untersuchung im katholischen Bistums Osnabrück hat schwere Vergehen eines früheren Leiters der Ehe- und Familienberatungsstellen in der Diözese offengelegt. Der 2004 gestorbene Mann, der zwischen 1969 und 1996 Referatsleiter in der Kirchenleitung war, habe sich schweren Machtmissbrauchs und vielfältiger Gewaltanwendung gegen ehemalige Mitarbeiter und Klienten schuldig gemacht, teilte das Bistum am Mittwoch mit. Beschäftigte hätten vor ihm Angst gehabt. In mehreren Fällen sei es zu sexuellem Missbrauch gekommen. Die Untersuchung wurde auf den Weg gebracht, nachdem mehrere ehemalige Mitarbeiter und Klienten Mitte 2021 Vorwürfe gegen den Mann erhoben hatten.
Köln (dpa/lnw) - Seltener Nachwuchs: Im Kölner Zoo sind zwei Amurtiger geboren worden. Mutter "Katinka" brachte die Babys am 19. April zur Welt, wie der Zoo am Mittwoch mitteilte. "Wir sind außerordentlich glücklich über den besonderen Zuchterfolg bei dieser hoch bedrohten Art", sagte der zoologische Kurator Alexander Sliwa.