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Weniger Fläche für Kali-Projekt in Nordthüringen
n-tv
Ein Bergbauentwickler will im Südharz Kali für die Düngemittelherstellung fördern. Bei dem Projekt geht es um viele einzelne Schritte.
Erfurt (dpa/th) - Der Bergbauentwickler Südharz Kali GmbH plant für sein Kali-Werk in Nordthüringen keine Abraumhalde. Zudem solle die für die Förderung von Kalisalzen nötige Fläche halbiert werden, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Erfurt mit. So sei es in einer Vor-Machbarkeitsstudie vorgesehen, die jetzt vorliege. Es solle die Infrastruktur untertage des benachbarten Bergwerks Sollstedt genutzt werden.
Mit der australischen Muttergesellschaft, der Southharz Potash Ltd., seien die Planungen für die Kali-Förderungen optimiert worden. Mit dem Thüringer Unternehmen Deusa International GmbH bestehe eine Absichtserklärung zum möglichen Kauf des Bergwerks Sollstedt.
Nach der Studie soll der Abraum bei der Kali-Förderung unterirdisch in das benachbarte Bergwerk Sollstedt gebracht werden. Bergleute nennen das Versatz. "Durch den direkten Versatz und die geplanten Produktionsverfahren gelingt es uns außerdem, den Flächenbedarf für unser Kali-Werk auf etwa die Hälfte der im Raumordnungsantrag veranschlagten Flächen zu reduzieren", erklärte die Geschäftsführerin der Südharz Kali GmbH, Babette Winter. Das für die Kali-Aufbereitung genutzte Verfahren werde untertage erfolgen. Dadurch könnten auch die Kosten angepasst werden. Zahlen nannte sie nicht.
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Norden (dpa/lni) - Ein Löschfahrzeug der Feuerwehr ist nach einem Ausweichmanöver auf einer Straße in Norden im Landkreis Aurich auf die Seite gekippt. Zwei Einsatzkräfte wurden dabei verletzt. Der Fahrer sei am Samstagmorgen einem Laster ausgewichen, der ihm in einer Kurve auf der falschen Straßenseite entgegengekommen sei, teilte ein Sprecher der Feuerwehr mit. Dadurch geriet das Feuerwehrfahrzeug auf den Grünstreifen, kam ins Schleudern und kippte auf die Fahrerseite. Der andere Lkw fuhr einfach weiter, wie es hieß.
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Dresden (dpa/sn) - Sachsens Ärzteschaft fordert für Notfälle eine bessere Alarmierung qualifizierter Ersthelfer untereinander per Smartphone-Apps. Die Verantwortlichen müssten darauf achten, dass diese zusammenpassten, verlangten sie am Samstag laut Mitteilung beim Landesärztetag in Dresden. Es sollten zudem solche Apps verwendet werden, bei denen eine einmalige Anmeldung in Sachsen ausreiche und die Alarmierung über Leitstellengrenzen hinweg ermögliche, "um wertvolle Ressourcen zur Lebensrettung zu nutzen".
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Vilsbiburg (dpa/lby) - Im niederbayerischen Vilsbiburg sind zwei Kanarienvögel aus dem Müll gerettet worden. Ein Anwohner hatte die Tiere am späten Donnerstagabend in seiner Restmülltonne entdeckt, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Sie befanden sich in einem Karton, der wiederum in einer Plastiktüte verpackt war. Die Polizei ermittelt nun wegen eines Vergehens nach dem Tierschutzgesetz.
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Potsdam (dpa/bb) - Bündnisse gegen Rechtsextremismus haben nach dem Wahlsieg der AfD bei den Europa- und Kommunalwahlen in Brandenburg zu einem verstärkten Engagement für Toleranz und Weltoffenheit aufgerufen. Am Samstag wollten Vereine und Organisationen mit einem Fest für Solidarität in Potsdam-Babelsberg ein Zeichen gegen Hass und Hetze setzen.