Weiteres Todesopfer auf Fähre vor Korfu entdeckt
n-tv
Ein Großbrand auf einer Fähre in der Nähe der griechischen Insel Korfu sorgt für Chaos. Die meisten der rund 280 Passagiere können gerettet werden - aber einige Lkw-Fahrer werden noch vermisst. Einer wird nun tot geborgen.
Fast eine Woche nach dem Ausbruch eines Großbrandes auf einer Fähre vor der Ferieninsel Korfu hat die griechische Küstenwache ein drittes Todesopfer entdeckt. Die Leiche sei an Bord der "Euroferry Olympia" gefunden worden, teilte die Küstenwache mit. Damit werden nun noch acht Lkw-Fahrer, die mit der Fähre unterwegs waren, vermisst. Am Vorabend hatte die griechische Küstenwache den Fund einer zweiten Leiche an Bord gemeldet.
Der Brand war am Freitag vergangener Woche auf der unter italienischer Flagge fahrenden Fähre ausgebrochen, als diese von der griechischen Hafenstadt Igoumenitsa ins italienische Brindisi unterwegs war. Die meisten der rund 280 Passagiere und Besatzungsmitglieder wurden schnell in Sicherheit gebracht, aber ein Dutzend Lkw-Fahrer wurden anschließend vermisst.
Am Sonntag wurde die Leiche eines 58-jährigen Lkw-Fahrers aus Griechenland geborgen. Das zweite Todesopfer wurde am Mittwochabend entdeckt, nachdem die Fähre vollständig gelöscht und zum Hafen von Astakos an Griechenlands Westküste geschleppt worden war. Dieses und das am Donnerstag entdeckte Todesopfer wurden noch nicht identifiziert.