Weiterer Chat von Polizeischülern im Fokus von Ermittlern
n-tv
Magdeburg/Aschersleben (dpa/sa) - Ermittler prüfen einen weiteren Chat von Schülern der Fachhochschule Polizei in Aschersleben auf mögliche gewaltverherrlichende Inhalte. Die Polizeiinspektion Magdeburg führe gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Halle die strafrechtliche Ermittlungen, erklärte eine Sprecherin des Innenministeriums am Freitag in Magdeburg. Polizeischüler hätten den Chat gemeldet. Er habe "seit wenigen Monaten" bestanden, so das Ministerium. Zuvor hatte die "Mitteldeutsche Zeitung" berichtet. Unklar ist, was genau in der Gruppe gepostet wurde, und wie viele Polizeischüler beteiligt waren.
Erst im Februar war ein Chat von Polizeischülern bekannt geworden, der extremistische und gewaltverherrlichende Nachrichten enthalten hat. Gegen 18 der ehemaligen Schüler wurden daraufhin Entlassungsverfahren eingeleitet, zudem wurden strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet. Der Klassenchat soll zwischen September 2017 und Dezember 2021 bestanden haben - mit einer Summe von insgesamt rund 5000 Nachrichten. Davon sollen etwa 80 Nachrichten, Videos und Bilder nationalsozialistische, antisemitische, rassistische und gewaltverherrlichende Inhalte darstellen. Neun Anwärterinnen und Anwärter sollen aktiv gepostet haben.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.