Weimar will Einsatz von Wasserstoff im Nahverkehr testen
n-tv
Weimar (dpa/th) - In Weimar sollen künftig Busse im Nahverkehr mit Wasserstoff angetrieben werden. Damit sei die Stadt die erste in Thüringen, in der Busse mit Wasserstoff-Brennstoffzellen auf die Straße kommen, sagte Energieministerin Anja Siegesmund am Dienstag. Insgesamt fördere das Ministerium bald 30 Elektro-Busse in mehreren Thüringer Regionen - in Weimar die ersten mit Wasserstoffantrieb. Rund drei Millionen Euro vom Land sollen hier in das Projekt fließen. Auch ein Entsorgungsfahrzeug für die Stadt soll angeschafft werden.
Zusätzlich sollen mit Hilfe von Bundesmitteln ein Elektrolyseur zur Gewinnung von Wasserstoff sowie eine Wasserstoff-Tankstelle auf dem Gelände der Stadtwirtschaft Weimar entstehen. Der Strom dafür soll aus erneuerbaren Energien stammen. Auch eine neue Photovoltaik-Anlage auf dem Gelände ist geplant. Die Stadt will testen, inwieweit Wasserstoff als Energiequelle für Nahverkehr und städtische Fahrzeuge taugt. Perspektivisch könnten dann ganze Flotten mit "grünem" Wasserstoff unterwegs sein, hieß es.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.