Wehen Wiesbaden will Aufstiegschance wahrnehmen
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Der SV Wehen Wiesbaden will endlich den Sprung zurück in die 2. Fußball-Bundesliga schaffen. Dafür ist ein Sieg gegen Halle Pflicht. Zudem hoffen die Hessen auf einen Ausrutscher der Konkurrenz.
Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Ausgangslage für den Drittligisten SV Wehen Wiesbaden im knappen Aufstiegsrennen zur 2. Fußball-Bundesliga ist klar. Bei einem Sieg im Saisonfinale am Samstag (13.30/Magenta TV) gegen den Halleschen FC belegen die Hessen mindestens den Relegationsplatz. "Dafür müssen wir mutig sein, aber auch clever agieren und unser Herz in die Hand nehmen. Wir freuen uns alle auf das Saisonfinale und wollen das Ding jetzt auch nach Hause holen", sagte Coach Markus Kauczinski in einer Vereinsmitteilung am Freitag.
Gegenüber dem punktgleichen VfL Osnabrück hat der SVWW das um einen Treffer schlechtere Torverhältnis. Einen Zähler dahinter lauern der 1. FC Saarbrücken und Dynamo Dresden. Einen Ausrutscher sollten sich die Kauczinski-Schützlinge daher nicht leisten.
Nach dem verdienten Punkt in Unterzahl zuletzt bei Aufsteiger SV Elversberg sind das Selbstvertrauen und die Zuversicht groß. Die Mannschaft hätte nie aufgegeben und sei auch mit zehn Mann voller Energie aufgetreten. Das gebe ein gutes Gefühl für das anstehende Saisonfinale, sagte der 53-Jährige.
Wittenberg (dpa/sa) - Die Wittenberger Innenstadt hat erstmals eine Sirene. Mit der in dieser Woche auf dem Dach des Neues Rathauses installierten Feuerwehrsirene werde eine Lücke im flächendeckenden Sirenennetz geschlossen, teilte die Stadt am Freitag mit. "Mit Hilfe des Warnsignals ist es fortan möglich, die Bewohnerinnen und Bewohner der Kernstadt im Großschadens- oder Katastrophenfall unmittelbar und effektiv zu warnen", sagte Bürgermeister André Seidig.
Fürth (dpa/lby) - Mit mehr als 36.000 Menschen sind im Jahr 2023 mehr Zuwanderer als je zuvor in Bayern eingebürgert worden. "Wir gehen davon aus, dass es wahrscheinlich am Ende dieses Jahres wieder einen neuen Rekord an Einbürgerung geben wird", sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Freitag bei einer Feier zur Einbürgerung mehrerer Neu-Staatsbürger in Fürth. Die Einbürgerung von Zuwanderern sei ein wichtiger Schritt der Integration in Deutschland. Damit erhielten die Menschen alle Rechte deutscher Staatsbürger, müssten aber auch die entsprechenden Pflichten einhalten.
Stuttgart (dpa/lsw) - Der Präsident des Gemeindetags Baden-Württemberg, Steffen Jäger, rechnet mit mehr defizitären Kommunen in diesem Jahr. "2024 werden sechzig bis siebzig Prozent der Kommunen im Land keinen ausgeglichenen Haushalt vorlegen können", sagte Jäger der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" (Freitag). Ende 2023 waren es den Zeitungen zufolge 48 Prozent der Städte und Gemeinden. Das sei ein Alarmsignal. Städte und Gemeinden müssten ihre Pflichtaufgaben erfüllen, auch wenn das Geld dafür fehle. "Dann werden Kredite aufgenommen. Das führt zur Unwucht."
Mühldorf am Inn (dpa/lby) - Spaziergänger haben am Innufer in Mühldorf das fast vollständige Skelett eines Menschen gefunden. Rechtsmediziner gehen davon aus, dass die Knochen bereits Monate bis Jahre am Ufer gelegen haben könnten. Bei der Untersuchung des Skeletts hätten sich aber keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen ergeben.
Dorfen (dpa/lby) - Ein Motorradfahrer soll in Oberbayern mit bis zu 250 Stundenkilometern vor der Polizei geflohen sein und dabei mehrere Verkehrsteilnehmer gefährdet haben. Wie ein Sprecher der Polizei am Freitag mitteilte, wollten Polizisten auf der Autobahn 94 bei Dorfen (Landkreises Erding) ein Motorrad ohne Kennzeichen kontrollieren. Der 20-Jährige habe bei dem Vorfall in der Nacht auf Freitag aber alle Anhaltesignale ignoriert und sei geflüchtet.