Wasserkocher oder Topf auf dem Herd: Wie erhitzt man günstiger?
RTL
Bei den gestiegenen Strompreisen kann die tägliche Wahl einen preislichen Unterschied machen. Wir haben den Verbrauch durchgerechnet.
Egal ob für Tee, Nudeln oder Gemüse: Man muss als erstes Wasser zum Kochen bringen. Dabei stellt sich gerade bei den aktuellen Strompreisen die Frage: Was ist der günstigste Weg, dies zu tun? Das Wasser regulär in den Kochtopf geben und auf der Herdplatte erhitzen? Oder das Wasser doch lieber im Wasserkocher erhitzen und anschließend in den Topf geben? Wir haben die Antwort.
Die zentrale Frage, die man sich beim Wasser kochen stellen muss, lautet: Möchte ich das Ganze möglichst schnell oder möglichst günstig erledigen? Denn die Ergebnisse der verschiedenen Methoden variieren.
Laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) kostet eine Kilowattstunde aktuell 36,19 Cent (Stand Januar 2022). Aufs Jahr gerechnet macht das bei täglicher Nutzung also tatsächlich einen Unterschied.
Man sollte aber nicht einfach die Werte vergleichen und daraus Rückschlüsse ziehen, denn:
Eine Studie aus der Schweiz belegt, dass die Wasserkocher-Methode einen großen Makel hat: Wenn man das kochende Wasser in einen kalten Kochtopf gibt, kühlt es ab. Dann ist erneut Energie und Zeit nötig, um das Wasser wieder auf den richtige Temperatur zu bringen. Auch wenn man den Kochtopf separat vorheizt, erhöht sich der Geldbetrag um eine beachtliche Summe.
Lese-Tipp: Und falls Sie sich jetzt fragen, wie viel Geld sie sonst im Haushalt für Wasser ausgeben, haben wir hier genau das Richtige für Sie.
Wem Stromkosten also egal sind, der kann parallel den Wasserkocher und den Kochtopf erhitzen, um das schnellstmögliche Ergebnis zu erzielen. Für sparsamere Menschen bleibt die beste Option das klassische Erhitzen auf dem Herd. (mas)