
Warum Johnsons Angst vor der Delta-Variante eine Warnung für Deutschland ist
Die Welt
Premier Boris Johnson wird den Briten nicht wie geplant am 21. Juni alle Freiheiten zurückgeben. Denn im Land breitet sich die Delta-Variante rasant aus, und die Effektivität der Impfkampagne steht infrage. Das ist auch für Deutschland ein Grund zur Sorge.
Kaum hatte Boris Johnson am Sonntag die mächtigen Staatenlenker beim G-7-Gipfel im sonnigen Cornwall verabschiedet, war der britische Premier bereits mit der Realität zu Hause konfrontiert. Am Montagabend teilte der Konservative mit, dass sein Land nicht wie geplant am 21. Juni alle Corona-Schutzmaßnahmen aufheben kann. Stattdessen muss England noch vier weitere Wochen warten. Nun soll der 19. Juli „Freedom Day“ werden. Die zuerst in Indien festgestellte Delta-Mutation verbreite sich zu schnell, so Johnson. „Infektionen haben in der vergangenen Woche um 64 Prozent zugenommen. In den besonders betroffenen Gegenden verdoppeln sich die Fälle sogar pro Woche“, so der Premier am Montagabend in einer besonders von Gastgewerbe und Großveranstaltern fieberhaft erwarteten Pressekonferenz. Millionen junger Menschen seien noch nicht geimpft, so Johnson. Ältere und Leute mit Vorerkrankungen, die erst eine Impfung hatten, seien ebenfalls gefährdet.More Related News











