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Warnstreik im Uniklinikum des Saarlandes
n-tv
Saarbrücken (dpa/lrs) - Beschäftige des Universitätsklinikums des Saarlands (UKS) legen in dieser Woche ihre Arbeit nieder. Sie beteiligen sich damit an einem bundesweiten Warnstreik im Gesundheitswesen, zu dem die Gewerkschaft Verdi für Donnerstag und Freitag aufgerufen hat. "Insbesondere die unteren und mittleren Lohngruppen brauchen angesichts der Preisexplosion dringend mehr Geld", teilte Thomas Müller, Bezirksgeschäftsführer des Bezirks Region Saar Trier, am Mittwoch in Saarbrücken mit. Weitere Warnstreiks seien unvermeidlich, wenn die Arbeitgeber darauf in der nächsten Verhandlungsrunde nicht eingingen, hieß es.
Wegen der Arbeitsniederlegungen ist laut Angaben der Gewerkschaft an beiden Tagen mit deutlichen Einschränkungen im Klinikum zu rechnen. Operationen und Behandlungen müssten verschoben werden. Dafür verantwortlich sind aus Sicht von Verdi-Sprecher Müller die Arbeitgeber, die in zwei Verhandlungsrunden noch kein Angebot vorgelegt hätten. Die Notfallversorgung sei aber in jedem Fall sichergestellt. Es gebe eine Notdienstvereinbarung mit dem Krankenhaus, teilte Verdi mit.
Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes der Länder geht es um die Gehälter für bundesweit rund 1,1 Millionen Angestellte. Betroffen wären zudem rund 1,4 Millionen Beamte, auf die das Ergebnis normalerweise übertragen wird. Die Gewerkschaften fordern 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro mehr für alle Tarifbeschäftigten. Nachwuchskräfte sollen 200 Euro mehr erhalten und Auszubildende unbefristet übernommen werden. Eine dritte Verhandlungsrunde beginnt am 7. Dezember.
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Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
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Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
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Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
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Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.